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Staatsanwaltschaft Essen | Keine Absprachen im Kinderentziehungsfall


Staatsanwaltschaft Essen
Keine Absprachen im Kinderentziehungsfall

Von dpa
Aktualisiert am 18.06.2022Lesedauer: 2 Min.
JustitiaVergrößern des BildesEine Statue der Justitia steht mit Waage und Schwert in der Hand. (Quelle: Arne Dedert/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Im Fall der Kindesentziehung nach Paraguay hat die zuständige Staatsanwaltschaft in Essen nach eigenen Angaben keine Absprachen mit den Anwälten der Elternteile der zehn und elf Jahre alten Kinder getroffen. "Wir haben keine Absprachen mit irgendjemandem getroffen", sagte Oberstaatsanwältin Anette Milk der Deutschen Presse-Agentur am Freitag. "Ich weiß auch nicht, was die Eltern denken oder wann sie nach Deutschland zurückkehren wollen." Man müsse abwarten, wie es dann weitergehe.

Angaben von Rechtsanwalt Ingo Bott zufolge liegt die Zuständigkeit in dem Fall bei der Staatsanwaltschaft Essen. Die beiden ehemaligen Ehepartner des Ehepaares, das mit den Kindern im November 2021 nach Paraguay ausgewandert war, wohnen in Essen (Mutter) und München (Vater). Bott hatte am Donnerstag bestätigt, dass seine Mandanten mit den beiden Mädchen inzwischen nach Deutschland zurückgekehrt seien. Ihnen gehe es gut, es habe alles reibungslos geklappt, so Bott.

Die beiden anderen Elternteile sollen in den kommenden Tagen ebenfalls nach Deutschland reisen, wo sie sich dem Vernehmen nach wegen Kindesentziehung verantworten müssen. Das Paar ist in zweiter Ehe miteinander verheiratet und war mit den Kindern ohne Zustimmung der jeweiligen Ex-Partner vor knapp sieben Monaten nach Paraguay ausgewandert. Nach Angaben der in Deutschland zurückgebliebenen Mutter des einen Mädchens schrieben sie damals einen Abschiedsbrief, dass sie die Kinder nicht gegen das Coronavirus impfen lassen wollten.

In der vergangenen Woche war die monatelange Suche nach den Mädchen zu Ende gegangen, als sich das Auswanderer-Paar nach Verhandlungen mit den Rechtsanwälten Bott und Stephan Schultheiss der Polizei in Paraguay stellte. Daraufhin hatte das Kinder- und Jugendgericht in der Hauptstadt Asunción die Ausreise der Kinder genehmigt.

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