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Probealarm – Reul kritisiert Bund zu Katastrophenschutz in Essen


Katastrophenschutz
Innenminister Reul kritisiert Bund bei Probealarm in Essen

Von dpa
08.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Landesweiter ProbealarmVergrößern des BildesDer nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) am Schaltpult: Er löste die Sirenen persönlich aus. (Quelle: Roland Weihrauch/dpa/dpa-bilder)
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Für einen Probealarm haben am Donnerstag in NRW die Sirenen geheult. Innenminister Reul (CDU) löste den Alarm in Essen aus – und übte Kritik an der Bundesregierung.

Für einen landesweiten Probealarm haben in Nordrhein-Westfalen am Donnerstag in vielen Städten und Gemeinden die Sirenen geheult.

Insgesamt sollten fast 5.600 Sirenen auf diese Weise getestet werden. Auch die Warn-Apps wurden einbezogen und auf diese Weise getestet. Im vergangenen März war der sogenannte Warntag wegen des Ukraine-Kriegs verschoben worden. Der bundesweite Warntag wird in diesem Jahr am 8. Dezember stattfinden.

Sonderförderprogramm läuft in diesem Jahr aus

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) löste die Sirenen in Essen auf der Hauptfeuerwache aus. Er nutzte den Auftritt für eine Kritik an der Bundesregierung: Die lasse das Sonderförderprogramm Sirenen in diesem Jahr auslaufen. Diese Entscheidung torpediere die Anstrengungen der vergangenen Jahre.

Man könne doch nicht sagen, "dass der Katastrophenschutz für die Zukunft ein Riesenthema ist, und dann nichts machen", hatte Reul zuvor der Funke-Mediengruppe gesagt. Die Länder und Kommunen bräuchten "unbedingt Unterstützung vom Bund beim Sirenenausbau". Allein in NRW seien noch Anträge in Höhe von geschätzten zehn Millionen Euro nicht bewilligt worden.

Reul: "Wir können uns vorbereiten"

Beim Probealarm gehe es nicht nur um einen Funktionstest der Sirenen, erläuterte der Innenminister in Essen: Zusätzlich solle die Bevölkerung sensibilisiert werden und die Sirenentöne einordnen können. "Unser Ziel ist, dass jeder lernt, wie er sich bei Unglücks- oder Notfällen zu verhalten hat", sagte Reul.

Die europäische Sicherheitsordnung sei erschüttert. "Wir können nicht mit Sicherheit sagen, was in der Zukunft passiert – oder was nicht. Aber wir können uns vorbereiten", sagte Reul. Das sei keine Hysterie oder Panikmache, sondern eine rationale Notwendigkeit. Es gehe beim Warntag aber vor allem um Unwetter, Großbrände und Naturkatastrophen. Die Hochwasserkatastrophe im vergangenen Sommer habe vor Augen geführt, wie wichtig das Thema Warnung sei.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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