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Lützerath-Aktivisten ketten sich an RWE-Zentralen-Tor in Essen


Nach Lützerath-Räumung
RWE-Zentrale in Essen: Aktivisten ketten sich an Werkstor

Von t-online, dpa, tht

Aktualisiert am 13.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Die RWE Hauptverwaltung im Essener Stadtteil Altenessen: Klimaaktivisten ketteten sich ans Eingangstor.Vergrößern des BildesDie RWE Hauptverwaltung im Essener Stadtteil Altenessen: Klimaaktivisten ketteten sich ans Eingangstor. (Quelle: Wickern / news 4 Video-Line TV )
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Klimaaktivisten haben sich an das Haupttor der Klimazentrale in Essen gekettet. Sie fordern einen Stopp der Räumung Lützeraths.

Am Freitagmorgen tauchten rund 30 Aktivisten unter anderem der Gruppe Extinction Rebellion vor der RWE-Konzernzentrale in Essen auf. Sie forderten einen Stopp der Räumung Lützeraths. Nach deren sowie Polizeiangaben ketteten sich drei von ihnen an das Eingangstor.

Die Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen an, nachdem der RWE-Sicherheitsdienst den Vorfall gemeldet hatte. Von den Demonstranten wurden Schilder hochgehalten, unter anderem mit den Forderungen "Lützi bleibt" sowie "Stoppt die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen". Zudem skandierte die Aktivisten ihren Forderungen, wie "Moratorium für Lützerath – jetzt sofort," vor den Eingangstoren.

Der zu Erkelenz im Rheinland gehörende Ort Lützerath wird derzeit von der Polizei geräumt und abgerissen, damit RWE die darunter liegende Kohle abbaggern kann.

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Man wolle die Aktion in Essen fortsetzen, bis die Räumung von Lützerath abgebrochen werde, sagte ein Sprecher, der nach eigenen Worten der Gruppe "Letzte Generation" angehört. RWE manipuliere die deutsche Öffentlichkeit und Politik seit vielen Jahren mit falschen Zahlen, zuletzt wieder bei der Frage, ob die unter Lützerath liegende Kohle zur Aufrechterhaltung der Energieversorgung wirklich notwendig sei.

"Guten Morgen, Herr Dr. Markus Krebber, Sie sind der Chef dieses Konzerns RWE und Sie haben die Möglichkeit, unmittelbar heute ein Moratorium zu erlassen", appellierte eine Klimaaktivistin an den RWE-Chef. Ihren Appell teilte sie auf Twitter. "Ich habe auch gesehen, dass sie Kinder haben. Was werden diese sagen, wenn wir die Pariser Klimaziele in ein paar Jahren reißen?", sagte sie weiter. Ein RWE-Sprecher wollte sich zu der Aktion nicht äußern.

Ein Sprecher der Polizei Essen sagte, die Aktion mache ein Passieren der Einfahrt derzeit unmöglich. Die Aktivisten hätten die Worte "Lützerath bleibt" auf den Boden gesprüht. Auch eine Hauswand sei besprüht worden. In diesem Zusammenhang gehe die Polizei dem Verdacht der Sachbeschädigung nach. Außerdem untersuche man, ob ein Verstoß gegen das Versammlungsrecht vorliege, da die Demonstration nicht angemeldet worden sei.

Aktuell hält die Polizei "die Lage statisch", teilte der Polizeisprecher t-online mit. Man beobachte die Lage akribisch und sei "im dauerhaften Austausch mit Kontaktpersonen der Gruppe".

Verwendete Quellen
  • dpa
  • Telefonat mit der Pressestelle der Polizei Essen
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