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Missbrauchs-Vorwürfe: Hengsbach-Denkmal bereits abgebaut


Nach Missbrauchsvorwürfen gegen Kardinal: Hengsbach-Skulptur abgebaut

Von dpa
Aktualisiert am 25.09.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 0305200465Vergrößern des BildesNach Missbrauchsvorwürfen gegen den verstorbenen Bischof wurde ein sein Denkmal entfernt. (Quelle: IMAGO/Snowfield Photography/imago)
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Vor knapp einer Woche hatte das Bistum Essen über die Missbrauchsvorwürfe gegen Hengsbach informiert. Einige forderten danach die Entfernung seiner Statue – mit Erfolg.

Das Denkmal des unter Missbrauchsverdacht stehenden Kardinals Franz Hengsbach ist am Montagmorgen abgebaut worden. Monteure lösten die Halterung des Denkmals und ein Kran hievte die Statue auf einen Lastwagen, wie ein dpa-Reporter vor Ort beobachtete.

Vor knapp einer Woche hatte das Bistum Essen mitgeteilt, dass der "gravierende" Verdacht bestehe, Hengsbach (1910-1991) könnte in seiner Zeit als Weihbischof in Paderborn eine 16-Jährige sexuell missbraucht haben.

Betroffenenvertreter und die Reforminitiative Maria 2.0 hatten danach die Entfernung der überlebensgroßen Statue des Geistlichen gefordert. Missbrauchsopfer hatten eine Mahnwache vor der Hengsbach-Skulptur abgehalten. Die Statue der Bildhauerin Silke Rehberg war im Herbst 2011 enthüllt worden.

Missbrauchsvorwürfe: Weitere Hinweise eingegangen

Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck hatte die Gemeinden des Ruhrbistums vergangenen Dienstag um Entschuldigung für Fehler im Umgang mit Vorwürfen gegen Kardinal Franz Hengsbach gebeten. Er habe bereits 2011 von einem ersten Missbrauchsvorwurf gegen Hengsbach erfahren, schrieb er in einem Brief an die Gemeinden.

Da er von der Kongregation für Glaubenslehre in Rom die Rückmeldung bekommen habe, dass die Vorwürfe nicht plausibel seien, habe er danach aber nichts weiter unternommen. "Im Ergebnis muss ich nun eingestehen, dass die Vorwürfe im Jahr 2011 falsch eingeschätzt wurden und den Betroffenen Unrecht geschehen ist", schreibt Overbeck.

Nach dem Bekanntmachen der Vorwürfe seien weitere Hinweise eingegangen, teilte Overbeck der ARD am Sonntag mit. Diesen werde man nun nachgehen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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