t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalEssen

Essen: RVR präsentiert neues Konzept für Grüne Infrastruktur


RVR präsentiert neues Konzept
Ruhrgebiet soll grüne Industrieregion werden

Von t-online, jum

10.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0440930608Vergrößern des BildesEine Landschaft in Essen-Fischlaken (Archivbild): Mithilfe eines speziellen Konzeptes soll das Ruhrgebiet laut RVR zu einer der grünsten Industrieregionen der Welt werden. (Quelle: IMAGO/Jochen Tack)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Mit einem speziellen Konzept will der Regionalverband Ruhr (RVR) das Ruhrgebiet in eine der grünsten Industrieregionen der Welt verwandeln.

Mit einer regionalen Strategie für eine Grüne Infrastruktur möchte der Regionalverband Ruhr (RVR) das Ruhrgebiet zu einer grünen Industrienation verwandeln. Das von 250 Fachleuten aus Planung, Wissenschaft und Praxis erarbeitete Konzept wurde am Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz in Essen vorstellt.

Bei dem Konzept handelt es sich um ein Handlungsprogramm, welches ein Fundament aus Handlungsansätzen und Projektideen sowie bewährtem Praxiswissen, mit denen die Metropole Ruhr ihre Grüne Infrastruktur systematisch weiterentwickeln kann, bildet. Ziel des Konzepts ist es, das Ruhrgebiet zu einer klimaangepassten und lebenswerten Metropolregion zu machen und neue Impulse zu aktuellen Herausforderungen wie Klimawandel oder Biodiversität zu setzen. Gefördert wurde die Erarbeitung der Strategie vom Land im Rahmen der Ruhr-Konferenz über die "Offensive Grüne Infrastruktur".

Basis des Konzeptes ist laut dem RVR die "Charta Grüne Infrastruktur" mit den fünf Leitthemen Lebensqualität, Klimaanpassung, Umweltgerechtigkeit, Artenvielfalt und zirkuläres Bauen und Wirtschaften. Die "Strategie Grüne Infrastruktur" konkretisiert diese Entwicklungsvision.

27 Handlungsziele sollen bei Entwicklung helfen

Daraus abgeleitet wurden schlussendlich 27 Handlungsziele, deren Spektrum vom Schutz und der qualitativen Weiterentwicklung von Bestandsgrün bis hin zu einem anderen Umgang mit aktuell "grauen" Flächen in Form von Umnutzung, teilweiser oder vollständiger Entsiegelung und dem Nachrüsten mit Grüner Infrastruktur reicht. Die Themen Naturschutz, Stadt- und Freiraumentwicklung, Mobilität, Klimaanpassung und Klimaschutz sollen dabei eine übergeordnete Klammer bilden.

"Der ökologische Umbau ist die Voraussetzung für eine ökonomisch, ökologisch und sozial verträgliche Zukunft unseres industriell geprägten Ballungsraums. Wir wollen ökologische Nachhaltigkeit und ökonomische Wettbewerbsfähigkeit miteinander verbinden, um attraktiv für Investoren und Fachkräfte zu sein. So schaffen wir beides – mehr Lebensqualität und neue Arbeitsplätze", bekräftigt Garrelt Duin, Regionaldirektor des Regionalverbandes Ruhr.

Grundlage für verschiedene Projekte

Die Strategie fungiert nun als Grundlage für die Entwicklung bestehender und neuer Projekte. Dazu zählen etwa Schatten spendende Straßenbäume, kleine Parks in Wohnquartieren und Grünzüge, die in Hitzeperioden für Abkühlung sorgen. Auch renaturierte Flüsse und mehr Bus-, Bahn- und Fahrradverkehr soll es zukünftig geben.

Besonders sichtbar werde der Wert der Grünen Infrastruktur in regionalen Großprojekten wie der Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des RVR vom 10. April 2024 (per Mail)
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website