Sanierung beschlossen Grugabad wird vorerst nicht zum Ganzjahresbad

Der Stadtrat hat die Sanierung von Essens größtem Freibad beschlossen. Pläne, es in ein Ganzjahresbad umzugestalten, sind allerdings vorerst vom Tisch.
In Essen ist eine Entscheidung zur Sanierung des maroden Grugabads gefallen. Die Stadt plant, rund 74 Millionen Euro in die Instandsetzung und Modernisierung des meistbesuchten Schwimmbades zu investieren. Das hat der Rat in seiner Sitzung am Mittwoch (2. Juli) beschlossen.
Das Grugabad gilt als bedeutendes Wahrzeichen Essens, weshalb es nun umfassend saniert werden soll. Die Planungen dazu laufen seit Jahren, da das Bad dringend renovierungsbedürftig ist. Dabei wurden zahlreiche Vorschläge aus der Bevölkerung gesammelt, um das Freibad zukunftsfähig zu machen.
Ein Vorschlag war, Teile des Bades in ein Ganzjahresbad umzuwandeln. Dieser Plan wurde nun allerdings aufgrund der dadurch entstehenden Mehrkosten vorerst verworfen. Auch die mögliche Verlegung des Eingangs führte zu Diskussionen und wird in künftigen Gesprächen weiter erörtert. Der Status des Gebäudes als denkmalgeschützt erschwert die Umsetzung teilweise ebenfalls.
Der Stadtrat hat nun eine Million Euro freigegeben, damit die Planungen fortgesetzt werden können. Damit rückt die lang ersehnte Sanierung des Grugabads näher.
- Ratssitzung der Stadt Essen vom 2. Juli 2025
- Ratsunterlagen der Stadt Essen