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Essen: Wasserpest im Baldeneysee – neues Mähboot im Einsatz


Ausbreitung in Baldeneysee und Co.
Neues Mähboot bekämpft Wasserpest im Ruhrgebiet

Von t-online, jum

16.07.2025 - 12:38 UhrLesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250716-911-005467Vergrößern des Bildes
Ein neues Mähboot gegen die schnell wachsende Pflanze Elodea ist jetzt im Einsatz. (Quelle: Oliver Berg/dpa)
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Die Wasserpflanze Elodea kann in heißen Sommern die Ruhr-Stauseen zuwuchern. Am Baldeneysee kommt dagegen jetzt ein neues Mähboot zum Einsatz.

Für den Kampf gegen die schnell wachsende Wasserpflanze Elodea an den Ruhr-Stauseen gibt es ein neues Mähboot: Das Boot kam nun erstmals am Essener Baldeneysee zum Einsatz. Die Pflanzen seien zwar ungiftig, wüchsen aber blitzschnell um bis zu 20 Zentimeter pro Tag und behinderten den Wassersport erheblich, teilte der Ruhrverband mit.

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Im vergangenen Sommer hatte der Verband allein am Essener Baldeneysee mehr als 510 Tonnen Mähgut aus dem Wasser geholt, am Kemnader See zwischen Bochum, Hattingen und Witten fast 350 Tonnen.

Seit 2024 ist der Baldeneysee deutlich stärker von der lästigen Pflanze betroffen als zuvor. Dafür gibt es laut Ruhrverband mehrere Gründe. So hätte es aufgrund des Hochwassers im Juli 2021 kaum durch Elodea und Co. bedingte Beeinträchtigungen an den Ruhrstauseen gegeben, obwohl aufgrund der guten Wachstumsbedingungen im Frühjahr 2021 eigentlich ein ausgesprochen großes Massenwachstum der Wasserpflanzen zu erwarten gewesen wäre.

Keine Gesundheitsgefährdung, aber Gefahr für Wassersportler

Die Hochwasserwelle habe jedoch dazu geführt, dass die Pflanzen stark geschädigt und teilweise durch Sedimentverlagerungen überdeckt worden seien. 2022 habe dann eine andere Alge im Baldeneysee der Elodea das Sonnenlicht weggenommen. 2023 sei schließlich das nasseste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen, was es für die Pflanze schwer gemacht habe, sich auszubreiten. Nun sei die Wasserpest aber wieder auf dem Vormarsch.

Sorgen machen müssen sich die Essener wegen der Wasserpest jedoch nicht, handelt es sich dabei doch um keine Krankheit. Zudem wächst das Elodea-Kraut nur in sauberen Gewässern und ist nicht giftig. Störend ist die Verbreitung der Pflanzen dennoch, da sie sich in Schiffsschrauben verfangen und Wassersport auf Gewässern unmöglich machen kann.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Berichterstattung zum Thema auf t-online.de
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