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Uniklinik Essen: Institut stuft Trinkwasser als unbedenklich ein


Nach mehrmaligem Keimbefall
So steht es um das Trinkwasser der Uniklinik

Von t-online, jum

15.07.2025 - 15:16 UhrLesedauer: 2 Min.
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Eine Person lässt Wasser aus dem Hahn in ein Glas laufen (Symbolbild): Das Trinkwasser am Essener Uniklinikum wurde nun als unbedenklich eingestuft. (Quelle: IMAGO/Bernd Feil / M.i.S.)
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Im Jahr 2024 sind mehrmals Keime im Trinkwasser der Universitätsklinik Essen nachgewiesen worden. Ein Institut hat das Wasser nun erneut untersucht – und als unbedenklich eingestuft.

Nach mikrobiologischen Verunreinigungen im Trinkwasser des Universitätsklinikums Essen im vergangenen Sommer gibt es jetzt Entwarnung. Das teilte das UKE in einer Meldung mit.

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Demnach hat das Institut IWW Analytik und Service GmbH die Wasserqualität auf dem Gelände erneut geprüft und keine systemischen Erregerbelastungen festgestellt. Untersuchungen von Stadtwerken und Universitätsmedizin ergaben zudem keine technischen Mängel. Zusätzlich hierzu hatte die Universitätsmedizin Essen einen renommierten hygienisch-medizinischen Experten für Trinkwasserhygiene und Krankenhaushygiene zur fortlaufenden Beratung einbezogen – nicht ohne Grund.

Gleich mehrmals hatte es 2024 Vorkommnisse mit verunreinigtem Trinkwasser am UKE gegeben. So waren im August Legionellen, Enterokokken und E.coli-Bakterien im Wasser nachgewiesen worden. Um die Gesundheit der Patienten und des Personals zu schützen, hatte die Klinik damals ein Abkochgebot für Trinkwasser und ein Duschverbot auf dem gesamten Campus verhängt. Nur dort, wo spezielle Filter installiert waren, durfte noch geduscht werden.

Ursache für mehrmalige Verunreinigungen bleibt unklar

Auch im Oktober waren erneut Keime im Trinkwasser der Uniklinik gefunden worden. Dieses Mal handelte es sich um den Krankenhauskeim "Pseudomonas aeruginosa", der bei bestimmten Personen Infektionen, wie etwa Lungenentzündungen, auslösen kann. Auch hier war das Duschen nur noch an Wasserhähnen mit speziellen Wasserhähnen erlaubt. Um das Wasser trinken zu können, musste es vorher abgekocht werden.

Eine Ursache für die mehrmaligen Verunreinigungen des Trinkwassers war nie gefunden worden. Die Vorfälle sind laut UKE somit als einmalige Vorkommnisse einzustufen, deren Ursache rückwirkend nicht mehr festgestellt werden kann. Das Gesundheitsamt hat daher die Vorsichtsmaßnahmen aufgehoben, bei denen alle Trinkwasserstellen mit Filtern ausgestattet werden mussten. Hochsensible Bereiche des Klinikums bleiben weiterhin gefiltert.

Die regelmäßige Überprüfung des Wassers wird fortgesetzt, wobei auch der Einsatz eines neuen Frühwarnsystems erwogen wird.

Verwendete Quellen
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