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Derbyheld Karaman: "Das 2:2 fühlt sich an wie ein Sieg!"


Er kam, sah und traf
Derbyheld Karaman: "Das 2:2 fühlt sich an wie ein Sieg!"

Von t-online, din

12.03.2023Lesedauer: 3 Min.
Torjubel zum 2:2 durch Kenan Karaman: Der Schalker glich gegen den BVB zum 2:2 aus.Vergrößern des BildesTorjubel zum 2:2 durch Kenan Karaman: Der Schalker glich gegen den BVB zum 2:2 aus. (Quelle: Niemeyer)
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Kenan Karaman rettet Schalke einen Punkt gegen den BVB und wird mit seinem Premierentor gleich zum Derbyhelden – für ihn "ein wahnsinniges Gefühl".

Von 0 auf 100 in elf Minuten: In der 68. Minute des 100. Revierderbys zwischen Schalke und dem BVB wurde Kenan Karaman eingewechselt. Und in der 79. Minute versetzte er ganz Königsblau in einen kollektiven Freudentaumel mit seinem Tor zum 2:2-Ausgleich. Für den Stürmer war es der erste Treffer überhaupt im Schalker Trikot, für die Knappen ein gefühlter Sieg über den Erzrivalen und ein wichtiger Punkt im Abstiegskampf.

Nach dem Spiel ließ Kenan Karaman die schwierige Zeit, die hinter ihm liegt, noch einmal Revue passieren, sprach über seinen Kopfball ins Glück und hatte ein ganz dickes Lob für die Schalker Fans parat.

Kenan Karaman über …

… seinen Kopfball zum Ausgleich:

"Der Ball war extrem lange in der Luft, quasi eine Bogenlampe. Ich habe dann gesehen, dass der Verteidiger nur zum Ball schaut, mache den Schritt vor ihn und treffe den Ball perfekt gegen die Laufrichtung des Torwarts. Dann sehe ich, wie der Ball im Netz zappelt."

… seine Emotionen nach dem Tor:

"Dass ich mein erstes Tor für Schalke ausgerechnet im Derby mache, ist ein wahnsinniges Gefühl. Besser hätte ich mir das nicht ausrechnen können. Dann zusammen mit der Nordkurve feiern – ich kann das selbst noch gar nicht richtig glauben. Ich muss das erstmal alles realisieren. Aber so kann man sich in die Herzen der Schalker schießen."

… seine Leidenszeit auf Schalke:

"Meine Situation auf Schalke war nicht einfach, ich habe bis jetzt nicht viele Spiele gemacht. Ich hatte keine so gute Vorbereitung. Auch in den Testspielen konnte ich nicht scoren. Und das musst du einfach als Offensivspieler. Aber ich habe immer hart an mir gearbeitet und immer an mich geglaubt. Ich habe auch im Training immer wieder versucht, die Jungs zu pushen und mich dem Ziel unterzuordnen. Ich freue mich, dass ich jetzt auch etwas beitragen konnte."

… seinen Umgang mit der Reservistenrolle:

"Ich bin kein junger Spieler mehr und kann mit Situationen ganz gut umgehen. Ich habe die Erfahrung und weiß, dass man hart arbeiten muss. Ich habe auch privat viele Extraschichten geschoben, auch mit einem Personal Trainer. Ich will einfach ein gutes Gefühl für mich haben. Jetzt konnte ich das auch auf dem Platz zeigen. Einfach ist es nie, wenn du nicht spielst, aber man tut alles für die Mannschaft."

… sein Gespräch mit Thomas Reis:

"Ich hatte ein offenes Gespräch mit dem Trainer, die Initiative dazu kam von mir. Ich wollte einfach, dass der Trainer weiß, dass ich hinter ihm stehe und alle gebe. Ich habe ihm versichert, dass ich mich der Mannschaft unterordne – egal, was ist. Und dass ich da bin, wenn ich gebraucht werde. Jetzt konnte ich mich mit meinem Tor belohnen. Dass ich im Derby so helfen konnte, ist auch ein gutes Gefühl für mich. Ich hoffe, ich kann das jetzt mitnehmen für die nächsten Wochen. Ich will alles dafür geben, dass Schalke am Ende drin bleibt."

… den Wert des Unentschiedens im Derby:

"Für uns fühlt sich das 2:2 auf jeden Fall wie ein Sieg an. Wir stecken im Abstiegskampf und für uns ist jeder Punkt Gold wert. Wir haben gegen den Tabellenzweiten gespielt, der Ambitionen hat, Meister zu werden. Da ist dieser Punkt einfach Gold wert."

… die Stimmung in der Arena:

"In der Türkei geht es ähnlich ab bei den Derbys, aber das hier war schon geil. Das war Wahnsinn! Es war eine Mega-Stimmung in der Arena, die Fans haben uns so nach vorne gepusht. Das war auch entscheidend, warum wir in den letzten 20 Minuten noch versucht haben, den Ausgleich zu machen."

… den Zusammenhalt auf Schalke:

"Unsere Fans geben uns einfach das Gefühl, dass wir es schaffen können. Wir sind noch nicht am Ziel. Aber wenn wir alle zusammenhalten, dann werden wir es am Ende schaffen. Und wir halten wirklich alle zusammen - als Mannschaft, als Stadt, alle zusammen."

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Kenan Karaman nach dem Spiel in der Mixed Zone des Stadions
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