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Millionenschaden in Essen: Frau erfand elf Corona-Testzentren – Anklage


925.000 Euro mutmaßliche Beute
Frau erfand Corona-Testzentren – jetzt die Anklage

Von dpa
Aktualisiert am 17.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Corona-Test in Essen (Symbolfoto): In der Ruhrgebietsstadt soll eine Frau die Existenz von elf Testzentren vorgetäuscht haben.Vergrößern des Bildes
Corona-Test in Essen (Symbolfoto): In der Ruhrgebietsstadt soll eine Frau die Existenz von elf Testzentren vorgetäuscht haben. (Quelle: Rupert Oberhäuser/imago-images-bilder)

In Essen steht eine Frau vor Gericht, die im großen Stil mit fiktiven Corona-Tests Geld verdient haben soll. Dem Staat soll so ein Schaden in Millionenhöhe entstanden sein, die Tatverdächtige sitzt in U-Haft.

Weil sie mindestens elf Corona-Testzentren komplett erfunden und fiktive Tests und Impfungen abgerechnet haben soll, ist eine Frau in Essen angeklagt worden. Wie aus einem Bericht an den Rechtsausschuss des Landtags hervor geht, soll ein Schaden von 1,1 Millionen Euro entstanden sein. Das meiste Geld sei sichergestellt worden – die Angeschuldigte sitze in Untersuchungshaft.

Laut Justizministerium wurde am 7. Januar vor dem Schöffengericht Essen Anklage erhoben. Die Beschuldigte soll demnach bundesweit bei Kassenärztlichen Vereinigungen im Online-Verfahren die elf Teststellen angemeldet haben, "die tatsächlich nicht existiert hätten." 925.000 Euro der mutmaßlichen Beute habe man durch Kontopfändungen sichern können.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Dpa
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