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Hagen: Junger Mann ersticht Ehefrau kurz vor Abschiebung


Mit 49 Stichen
25-Jähriger soll Ehefrau erstochen haben – Mordurteil droht

Von dpa
Aktualisiert am 14.12.2020Lesedauer: 1 Min.
Blick auf das Gebäude des Hagener Land- und Amtsgerichts (Archivfoto): Dort muss sich ein Mann wegen Totschlags verantworten. Er könnte aber auch wegen Mordes verurteilt werden.Vergrößern des BildesBlick auf das Gebäude des Hagener Land- und Amtsgerichts (Archivfoto): Dort muss sich ein Mann wegen Totschlags verantworten. Er könnte aber auch wegen Mordes verurteilt werden. (Quelle: biky/imago-images-bilder)
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Kurz vor seiner drohenden Abschiebung nach Serbien soll ein junger Mann seine Ehefrau in Hagen erstochen haben. Nun ist er angeklagt und könnte wegen Mordes verurteilt werden.

Weil er seine 38-Jährige Ehefrau erstochen haben soll, muss sich ein junger Mann in Hagen von Montag an vor Gericht verantworten. Der Angeklagte soll am 9. Juni 2020 die Frau erstochen haben. Die Ärzte hatten später 49 Stich- und Schnittverletzungen gezählt. Das Motiv laut Anklage: Eifersucht und Wut. Das Hagener Schwurgericht wies im Vorfeld darauf hin, dass auch eine Verurteilung wegen Mordes in Betracht kommt.

Zum Prozessauftakt erklärte der 25-jährige Serbe: "Ich habe die Kontrolle über mich verloren." Er sei wütend und traurig gewesen, weil ihm seine Frau nach zwei Affären nicht die gemeinsame, damals dreijährige Tochter überlassen wollte. Das Mädchen war bei der Bluttat nach seinen Angaben im Nebenzimmer gewesen.

Bereits in Serbien verurteilt

Die Polizei hatte die Leiche der Frau knapp eine Woche nach der mutmaßlichen Tat gefunden, als sie den 25-Jährigen festnehmen und nach Serbien ausliefern lassen wollte. Dort war er 2018 wegen Menschenhandels zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden.

Der Fall hatte deswegen für Aufsehen gesorgt, weil der Mann offenbar nur deswegen auf freiem Fuß war, weil Serbien zuvor eine Frist zur Auflieferung hatte verstreichen lassen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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