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Corona in Hagen: Falscher Impfarzt wegen Betrugs verhaftet


Hochstapler im DRK-Zentrum
Falscher Impfarzt aus Hagen wegen Betrugs verhaftet

Von afp, dpa
Aktualisiert am 20.01.2021Lesedauer: 1 Min.
Ein Impfarzt bereitet eine Impfung vor (Symbolbild): In Hagen hatte ein Betrüger in einem Impfzentrum gearbeitet und sich als Arzt ausgegeben. Nun ist er festgenommen worden.Vergrößern des BildesEin Impfarzt bereitet eine Impfung vor (Symbolbild): In Hagen hatte ein Betrüger in einem Impfzentrum gearbeitet und sich als Arzt ausgegeben. Nun ist er festgenommen worden. (Quelle: Tack/imago-images-bilder)
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Er gab sich als Arzt aus und arbeitete im Corona-Impfzentrum in Hagen: Nachdem der Mann als Betrüger entlarvt worden war, ist der 32-Jährige nun verhaftet worden.

Polizisten haben in Hagen einen vermeintlichen Arzt verhaftet, der zur Bekämpfung der Corona-Pandemie eingesetzt war. Dem 32-Jährigen werden gewerbsmäßiger Betrug, Missbrauch von Titeln und Berufsbezeichnungen sowie Urkundenfälschung vorgeworfen, wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Dienstag mitteilten.

Der Beschuldigte betätigte sich demnach bereits seit 2019 ehrenamtlich beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) Hagen als "Bezirksarzt" und war dann seit Mitte 2020 im DRK-Auftrag für die Stadt in der Pandemiebekämpfung tätig. Er soll sich dort als Facharzt für Psychiatrie und Notfallmedizin ausgegeben haben – ohne tatsächlich entsprechend qualifiziert zu sein. Zuletzt beauftragte ihn das DRK Hagen mit der Organisation des nicht ärztlichen Diensts im Impfzentrum der westfälischen Stadt.

Schaden in Höhe von Hunderttausenden Euro angerichtet

Die Staatsanwaltschaft geht nach ersten Schätzung davon aus, dass der mutmaßliche Betrüger einen Schaden von rund 255.000 Euro anrichtete, weil er mindestens 28 Mal Leistungen abrechnete. Der 32-Jährige leistete bei seiner Festnahme am Montag keinen Widerstand.

Das Amtsgericht Hagen hatte zuvor einen Haftbefehl gegen den Mann wegen Fluchtgefahr erlassen. Es bestehe die Gefahr, dass er sich angesichts der Schadenshöhe, eines drohenden Widerrufs früherer Bewährungsstrafen und einer weiteren Anklage vor dem Amtsgericht Dortmund dem Verfahren durch Flucht entziehen könne. Zudem sei veranlasst worden, dass der Mann nicht auf sein Vermögen zugreifen könne.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP, dpa
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