Bauherr fehlt Geld Milliardär Kühne sagt ab: Zukunft des Elbtowers völlig offen
Nach dem Baustopp am Elbtower spekulierten Medien und Politik über einen Einstieg von Milliardär Klaus-Michael Kühne. Der macht jetzt eine klare Ansage.
Es galt als Prestigeprojekt, doch mittlerweile herrscht auf der Baustelle des Elbtowers Baustopp. Jüngst wurde darüber spekuliert, ob Klaus-Michael Kühne als neuer Großinvestor in das Projekt einsteigen könnte. Doch der winke jetzt ab, berichtet unter anderem das "Hamburger Abendblatt".
Gegenüber der Zeitung heißt es in einem Statement Kühnes: "Die Kühne Holding ist von einem Elbtower-Engagement weit entfernt und lediglich an dem einen oder anderen Gespräch über Teil- oder Gesamtlösungen in Sachen Signa Prime am Rande beteiligt." Derzeit zeichne sich keine Lösungen unter Mitwirkung der Kühne Holding ab.
Auch keine staatlichen Hilfen in Aussicht
Zuletzt galt Kühne als große Hoffnung für eine zeitnahe Fortsetzung der Bauarbeiten am Elbtower. Die Signa, die hinter dem Milliardenprojekt steht, steckt in Zahlungsschwierigkeiten. Eine schnelle Lösung scheint nicht in Sicht zu sein. Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher schließt auch Geld vom Staat für die Fertigstellung des Elbtowers aus.
Die Signa Real Estate gehört zum Firmen-Imperium des österreichischen Milliardärs René Benko. Mit dem Bau des Elbtowers wollte er einen 65. Stockwerke in den Himmel ragenden und 245 Meter hohen Prestigebau an der Elbe realisieren. Der Entwurf stammt vom Stararchitekten David Chipperfield. Das Gebäude wäre nach Fertigstellung nach dem Commerzbank-Turm und dem Messeturm in Frankfurt das dritthöchste Hochhaus Deutschlands.
Doch nicht nur die Elbtower-Baustelle liegt wegen der Finanznöte von Signa Brach. Hier lesen Sie, welche Großbaustellen noch betroffen sind.
- abendblatt.de: "Elbtower-Baustopp: Klaus-Michael Kühne wird deutlich"
- Eigene Recherche