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Herzogshaus trauert: Prinzessin Carin von Sachsenburg-Coburg und Gotha tot


Gebürtige Hamburgerin tot
Herzogshaus trauert um Prinzessin

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 14.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein altes Foto von Prinzessin Carin: Ihr Ehemann schrieb auf seiner Homepage über ihr Leben.Vergrößern des BildesEin altes Foto von Prinzessin Carin: Ihr Ehemann schrieb auf seiner Homepage über ihr Leben. (Quelle: Screenshot/prinzandreas.com/chef-des-hauses/)
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Prinzessin Carin von Sachsen-Coburg und Gotha ist tot: "Tief betrübt gebe ich Nachricht vom Ableben meiner geliebten Ehefrau", heißt es in der Todesanzeige.

Prinz Andreas von Sachsen-Coburg und Gotha hat bekannt gegeben, dass seine Frau, Prinzessin Carin, am vergangenen Wochenende gestorben ist. Sie starb demnach am 11. November im Alter von 77 Jahren.

Die gebürtige Hamburgerin war am 16. Juli 1946 als Tochter eines Druckereibesitzers zur Welt gekommen und später zur Dolmetscherin ausgebildet worden. Prinz Andreas hatte sie in der Hansestadt kennengelernt, wie er auf seiner Homepage schreibt. Damals lebte der Prinz in Hamburg. Während sie unter anderem bei der Japanischen Handelszentrale als Dolmetscherin arbeitete, war er für ein japanisches Finanzunternehmen tätig.

Junge Familie lebte mehrere Jahre in Hamburg

1970 hielt er um ihre Hand an, 1971 heiratete das Paar. "Obwohl Carin nach den Bedingungen des Hochadels nicht ebenbürtig war, erkannte mein Vater unsere Ehe an", schreibt der Prinz.

In den ersten Ehejahren blieb das Paar in Hamburg, hier kamen auch 1972 und 1975 die ersten beiden Kinder zur Welt. Anschließend zog die junge Familie ins oberfränkische Coburg, um dort die Familie zu repräsentieren. Ein Jahr nach dem Umzug wurde 1977 das dritte Kind des Paares geboren.

Carin litt an Multipler Sklerose, Prinz Andreas hat Parkinson

1997 erhielt Carin die Diagnose Multiple Sklerose. Anfangs sei ihr dank milder Symptome zwar noch ein normales Leben möglich gewesen, über die Jahre habe sich ihr Zustand allerdings verschlechtert und ständige Betreuung erfordert. "Carin las gerne ein gutes Buch und hatte Vergnügen an Musik, aber vor allem liebte sie es, neue Rezepte in der Küche auszuprobieren", heißt es auf der Internetseite von Prinz Andreas.

Prinz Andreas selbst leidet an Parkinson. Er hat es sich eigener Auskunft zufolge zur Aufgabe gemacht, seine Familie wieder mit anderen Adelsfamilien in Europa in Kontakt zu bringen. Dies sei keine leichte Aufgabe, schreibt er, "da die Beziehungen mit den meisten englischen Familien und anderen Dynastien während des Zweiten Weltkriegs verloren gingen, als sich mein Großvater auf Hitlers Seite gestellt hatte".

Verwendete Quellen
  • np-coburg.de: "Prinzessin Carin ist tot"
  • infranken.de: "Prinzessin Carin ist tot – fränkische Herzogsfamilie in 'tiefer Trauer'"
  • prinzandreas.com: Persönliche Geschichte von Prinz Andreas von Sachsen-Coburg und Gotha, Herzog zu Sachsen
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