Zutritt erst ab zehn Jahren Veganes Katzencafé schließt Kinder aus – so reagieren Gäste
News folgenEin beliebtes Hamburger Katzencafé setzt künftig auf eine Altersbeschränkung. Damit sollen die Tiere geschützt werden. Wie das bei den Gästen ankommt.
Das vegane Katzencafé "Katers Köök" in Eimsbüttel kommt bei vielen Besucherinnen gut an. Auf der Bewertungsplattform "Tripadvisor" sind zumeist positive Kritiken zu finden: "Tolles Ambiente mit leckeren veganen Kuchen", heißt es da, "Ein Safe Space für Veganer*innen", oder "Super Kätzchen und gutes Essen".
Nun hat sich das Café zu einem Schritt entschlossen, der bei manchem Teil des Publikums im Allgemeinen kritisch gesehen werden könnte: Kinder unter zehn Jahren haben ab dem 16. April keinen Zutritt mehr. "Wir haben in den letzten Jahren einige positive Erfahrungen mit kleinen Kindern und verantwortungsvollen Eltern als Gästen gemacht", schreibt das "Katers Köök"-Team auf Instagram, doch das sei eben nicht der Regelfall gewesen.
Gäste reagieren mit Verständnis
So sei die "nicht leichte, aber notwendige" Entscheidung getroffen worden. Denn das Wohl der Katzen stehe an oberster Stelle. "Besonders leid tut es uns um unsere verantwortungsbewussten Stammgäste mit Kinderbegleitung, aber wir hoffen, dass ihr uns wieder besucht, wenn das entsprechende Alter erreicht ist." Eine Alterskontrolle soll es aber nicht geben. Kinder sind auch generell nicht aus dem Katzencafé ausgeschlossen: "Solltet Ihr in einer Gruppe kommen und ein Baby dabeihaben, kann das vorab per Mail oder Telefon gern abgesprochen werden", schreibt das Café.
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Die Gäste zeigten sich auf Instagram sehr verständnisvoll. "Leider sind andere Katzencafés eher zum Zoo geworden und viele Eltern bringen Ihren Kindern keinen Umgang mit Tieren bei", kommentierte ein Nutzer. "Schade, ihr seid/wart das Lieblingscafé meiner sechsjährigen Tochter. Zum Schutz der Katzen kann ich es verstehen", schrieb eine Mutter. "Eine gute und vor allem wichtige Entscheidung zum Wohle der Tiere. Finde ich richtig klasse", hieß es von einer weiteren Nutzerin.
Zum Schutz der sechs Katzen, die in dem Café leben, galten schon jetzt einige Regeln. So sollten Gäste die Tiere nicht beim Schlafen stören, nicht füttern oder mit eingeschaltetem Blitz fotografieren. Alle sechs Katzen stammen aus dem Tierschutz.
