1.300 weitere Plätze Hamburg baut neue Flüchtlingsunterkünfte
Immer mehr ukrainische Geflüchtete erreichen die Stadt Hamburg. Mehr als die Hälfte konnten bisher in Privathaushalten unterkommen. Dennoch werden öffentliche Möglichkeiten knapp. Der Senat hat eine Lösung gefunden.
Wegen des Zustroms ukrainischer Kriegsflüchtlinge nach Hamburg baut die Stadt ihre Unterkünfte für Schutzsuchende aus. Im Bezirk Nord sollen nach Angaben von NDR 90,3 drei neue Standorte entstehen.
Weitere fünf bestehende Standorte in Bergedorf, Billbrook, Wandsbek und Langenhorn sollen erweitert werden. Dadurch sollen 1.300 Menschen längerfristig ein Dach über den Kopf finden, berichtete der Sender am Montag nach Angaben der Sozialbehörde.
Seit Beginn des Ukraine-Kriegs seien in Hamburg bereits rund 6.400 neue Übernachtungsplätze geschaffen worden. Rund 21.000 Menschen sind aus dem osteuropäischen Land in die Hansestadt geflüchtet. Offiziell registriert wurden nach Angaben der Innenbehörde bis Donnerstag
15.544 Kriegsflüchtlinge. Von diesen seien rund 8.000 privat untergekommen.
- Nachrichtenagentur dpa