In List und Linden Energiekrise schlägt zu: Zwei Lose-Läden in Hannover müssen schließen

Es war einfach nicht mehr zu stemmen – jetzt zieht der Chef der Lose-Läden in Hannover die Reißleine und schließt mehrere Läden in der Stadt.
Die Lose-Betriebe in Hannover müssen ihren Betrieb teilweise einstellen. Zwei Läden, einer im Stadtteil List, der andere in Linden, schließen. Das teilte das Team vom Lose-Laden sowohl auf Instagram als auch auf der Homepage mit. Zunächst hatte die "Neue Presse" berichtet.
In dem Beitrag heißt es unter anderem: "Pandemie, Krieg, Inflation – die Menschen sind verunsichert. Wir können die jahrelange Kaufzurückhaltung nicht länger auffangen. Deshalb müssen wir uns teilweise aus dem Marktgeschehen zurückziehen." Man werde nun "schweren Herzens" zunächst das Geschäft in List schließen – und das bereits zum 31. Oktober. Der Laden in Linden werde zum Jahresende in den "Dornröschenschlaf" gehen.
Einzig das Geschäft in Hannover-Süd bleibe bestehen, teilte das Team mit. Wie lange, blieb jedoch ungewiss. "Wir werden die Umsatzentwicklung beobachten und im Frühjahr entscheiden, ob wir weitermachen können. Bis dahin geben wir alles, um unverpacktes Einkaufen in Hannover weiterhin zu ermöglichen", heißt es im Beitrag weiter.
Kunden betroffen: "Oh nein, wie furchtbar!"
In den Kommentaren bringen Kunden und Kundinnen ihre Traurigkeit zum Ausdruck. Eine Nutzerin schreibt: "Oh nein, wie furchtbar!" Ein anderer: "Das tut uns unendlich leid." Ein Mann, offensichtlich Familienvater, fügte hinzu: "Was für ein Verlust für die Lister Meile! Meine Zwerge und ich werden euch sehr vermissen."
Viele Nutzer honorieren den Versuch, wenigstens das Geschäft in Hannover-Süd am Leben erhalten zu wollen, und wünschen dem Team alles Gute dabei.
- neuepresse.de: "Als Folge der Krisen: Zwei von drei Lose-Läden in Hannover müssen schließen" vom 17. Oktober 2022 (kostenpflichtig)
- instagram.com: Account "lola_der_loseladen"