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Hannover: Mord an einem Kind? Ermittlungen gegen Jugendamt


Misshandlung durch Unterlassen?
Tod eines Vierjährigen: Ermittlungen gegen Jugendamt-Mitarbeiterin

Von t-online, pas

Aktualisiert am 12.09.2023Lesedauer: 1 Min.
Vierjähriger stirbt in BarsinghausenVergrößern des BildesBlumen, zwei Plüschtiere und ein Windspiel liegen neben einer Grabkerze an einem Hauseingang (Archivbild): Nach dem Tod eines Vierjährigen werden Vorwürfe gegen eine Mitarbeiterin des Jugendamts laut. (Quelle: Moritz Frankenberg/dpa/dpa-bilder)
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Ein Vierjähriger aus Barsinghausen stirbt nach monatelanger Misshandlung. Welche Rolle spielte eine Mitarbeiterin des Jugendamts?

Die Staatsanwaltschaft Hannover ermittelt im Fall des getöteten Vierjährigen aus Barsinghausen nur noch gegen eine Mitarbeiterin des städtischen Jugendamtes Hannover. Das Verfahren gegen eine zweite Mitarbeiterin wurde eingestellt, da ihr kein strafbares Handeln nachgewiesen werden konnte, so eine Sprecherin am Dienstag.

Im Juli wurde bekannt, dass dem Jugendamt Hinweise auf die Misshandlung des kleinen Jungen und seiner Schwester vorgelegen haben sollen. Es wird nun der Verdacht auf Körperverletzung im Amt durch Unterlassen geprüft. Die Staatsanwaltschaft untersucht, warum die Hinweise nicht an das zuständige Regionaljugendamt weitergeleitet wurden.

Die Mutter des getöteten Vierjährigen sowie ihr 33-jähriger Lebensgefährte müssen sich seit Ende Juni vor dem Landgericht Hannover unter anderem wegen Mordes aus niedrigen Beweggründen verantworten. Der Mutter wird Mord durch Unterlassen vorgeworfen, während der Mann den Jungen über einen längeren Zeitraum misshandelt und schließlich zu Tode geschlagen haben soll. Lesen Sie hier mehr zum Thema.

Warum haben Nachbarn nichts bemerkt?

Der Prozess ist bis Dezember anberaumt. Er wirft auch die Frage auf, warum Nachbarn in dem Mehrfamilienhaus die Misshandlungen über Monate nicht bemerkt haben wollen. Eine Tante des Angeklagten lebte laut einem Bericht der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" im selben Haus.

In der vergangenen Woche hatte zudem die Ex-Frau des Angeklagten vor Gericht ausgesagt und berichtet, dass auch sie und ihre Kinder vom 33-Jährigen geschlagen worden waren, bis sie in ein Frauenhaus geflüchtet seien.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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