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Sprengel Museum Hannover: "Niki. Kusama. Murakami. Love You For Infinity"


Liebe, Sexualität, Monster und Konsum
Sprengel Museum zeigt drei Ikonen der Kunstgeschichte

Von t-online, dpa
25.06.2025 - 10:08 UhrLesedauer: 2 Min.
Restauratorin Eliza Reichel steh an einem Kunstwerk von Niki De St. Phalle: Besucher des Sprengel Museums können derzeit beobachten, wie Kunstwerke restauriert werden.Vergrößern des Bildes
Restauratorin Eliza Reichel steh an einem Kunstwerk von Niki De St. Phalle: Besucher des Sprengel Museums können derzeit beobachten, wie Kunstwerke restauriert werden. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa-bilder)
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Spannende Schau in Hannover: "Love You For Infinity" bringt erstmals Werke von Niki de Saint Phalle, Yayoi Kusama und Takashi Murakami in einer gemeinsamen Ausstellung zusammen.

Kaum ein Kunstwerk prägt das Stadtbild Hannovers so sehr wie die Nanas von Niki de Saint Phalle. Die üppigen, farbenfrohen Frauenfiguren am Leineufer sind nicht nur eines der beliebtesten Fotomotive der Stadt – sie stehen auch sinnbildlich für das enge Band zwischen der französischen Künstlerin und der niedersächsischen Landeshauptstadt. 1999, zwei Jahre vor ihrem Tod, vermachte sie Hannover großzügig mehr als 400 Werke. Diesem Geschenk widmet das Sprengel Museum nun eine außergewöhnliche Ausstellung.

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Unter dem Titel "Niki. Kusama. Murakami. Love You For Infinity" zeigt das Sprengel Museum ab dem 6. September eine Schau, die Werke von Niki de Saint Phalle erstmals mit Arbeiten der japanischen Künstler Yayoi Kusama (96) und Takashi Murakami (63) zusammenbringt. Gemeinsam thematisieren die drei Liebe, Sexualität, Konsum, Monster und gesellschaftliche Zwänge – auf ganz unterschiedliche, aber einander ergänzende Weise.

Niki, Kusama, Murakami: Drei Ikonen der Kunstgeschichte

Museumsdirektor Reinhard Spieler sagt: "Diese Ausstellung verbindet die Werke dreier Ikonen der Kunstgeschichte, die jede auf ihre Weise universelle Themen berühren und eine Brücke zwischen Kunst, Popkultur und gesellschaftlicher Reflexion schlagen."

Auch wenn die bunten Nanas bis heute zu den bekanntesten Arbeiten Niki de Saint Phalles zählen – ihr Werk umfasst weit mehr. So verarbeitete sie in düsteren Schießbildern den sexuellen Missbrauch durch ihren Vater. In Happenings schoss sie auf ihre Bilder, um – wie sie es nannte – die Werke "bluten zu lassen". Farbe platzte aus versteckten Beuteln hinter der Oberfläche hervor.

Wie de Saint Phalle haben auch Kusama und Murakami markante Handschriften: Kusama ist berühmt für ihre hypnotischen Polka-Dots, Murakami für seine ikonischen Blumenmotive mit Pop-Appeal. Gemeinsam sprengen die drei Künstler kulturelle, geografische und generationsbedingte Grenzen.

Offene Werkstatt gibt Einblicke

Im Sprengel Museum können Besucherinnen und Besucher aktuell sogar einen Blick hinter die Kulissen werfen: In einer offenen Werkstatt werden ausgewählte Werke, die lange im Depot lagerten, aktuell für die große Schau vorbereitet. Unter ihnen auch die "Nana noire" aus dem Jahr 1965, der sich Restauratorin Kristina Blaschke-Walther widmet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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