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Region Hannover: Mädchen mit Quecksilber vergiftet – Vater gesteht


Landgericht Hannover
Mädchen mit Quecksilber vergiftet: Vater gesteht

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 21.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine Injektion (Symolbild): Am Donnerstag gab ein Mann vor Gericht zu, seiner Tochter Quecksilber gespritzt zu haben.Vergrößern des BildesEine Injektion (Symolbild): Am Donnerstag gab ein Mann vor Gericht zu, seiner Tochter Quecksilber gespritzt zu haben. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)
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Geständnis im Fall der Vergiftung eines Mädchens: Der Vater räumt die Tat ein. Er habe seine Tochter aber nicht töten wollen.

Im Prozess wegen versuchten Mordes durch Quecksilber-Injektionen hat der Angeklagte vor dem Landgericht Hannover ein Teilgeständnis abgelegt. Der 30-Jährige aus Pringe (Region Hannover) gab zu, gemeinsam mit seiner damaligen Partnerin seiner eineinhalb Jahre alten Tochter das Gift verabreicht zu haben. Er habe aber nicht beabsichtigt, das anderthalbjährige Mädchen zu töten, sagte der er nach Angaben einer Gerichtssprecherin am Donnerstag.

Die Tat sei vielmehr gegen die Mutter des Mädchens gerichtet gewesen, erklärte er. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm und seiner ebenfalls angeklagten ehemaligen Partnerin gemeinschaftlich versuchten Mord vor.

Angeklagter entnahm Quecksilber aus Thermometer

Der Angeklagte berichtete, das Quecksilber aus einem Thermometer entnommen und seine Tochter festgehalten zu haben, während die 34-jährige Mitangeklagte die Injektion durchführte.

Ursprünglich hatten beide den Vorwurf des Mordversuchs bestritten. Die Anklage legt dar, dass das Paar am 24. Juli 2023 dem Kind Quecksilber in den Fuß und Knöchel spritzte. Der Fuß des kleinen Mädchens entzündete sich eitrig, zudem bekam das Kind Hautausschlag am ganzen Körper. Erst bei dem dritten operativen Eingriff sei das Quecksilber zufällig gefunden worden, sagte die Staatsanwältin am ersten Verhandlungstag Anfang Februar.

Nach einer intensivmedizinischen Behandlung konnte das Mädchen gerettet werden, leidet jedoch noch heute unter den Folgen. Der Vater soll laut Staatsanwaltschaft aus niedrigen Beweggründen gehandelt haben, um seiner Ex-Frau Leid zuzufügen. Die Fortsetzung des Prozesses ist für den 25. März geplant, wobei das Urteil voraussichtlich am 2. April fallen soll. Der Angeklagte will sich dann weiteren Fragen stellen.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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