Auf A2 bei Hannover Mann bremst Auto aus – und schlägt auf den Wagen ein
Ausraster auf der Autobahn: Auf der A2 hat ein junger Mann einen anderen Autofahrer bis zum Stillstand ausgebremst. Doch das alleine reichte ihm noch nicht.
Er soll ein Auto auf der Autobahn bis zum Stillstand ausgebremst, auf den Wagen eingeschlagen und den Fahrer beschimpft haben: Ein 29-Jähriger hat sich mit seiner gefährlichen Aktion auf der A2 nahe Hannover gleich sechs Ermittlungsverfahren eingebrockt.
Nach ersten Erkenntnissen sei ein 57-Jähriger mit seinem Wagen am Dienstag auf der A2 in Richtung Dortmund unterwegs gewesen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Im zähflüssigen Verkehr kurz vor der Anschlussstelle Hannover-Herrenhausen soll der 29 Jahre alte Fahrer eines Kleintransporters dicht aufgefahren sein, den Wagen des 57-Jährigen dann rechts überholt und sich vor ihn gesetzt haben.
A2 nahe Hannover: Führerschein beschlagnahmt
Schließlich drängte der Kleintransporterfahrer den Wagen auf den Standstreifen und bremste ihn bis zum Stillstand aus. Der 29-Jährige stieg aus und beleidigte den 57-Jährigen, dann soll er mit der Faust gegen die Scheibe der Fahrertür geschlagen haben, die beschädigt wurde. Andere Fahrer mussten abbremsen oder ausweichen. Als der 29-Jährige weiterfuhr, folgte ihm der 57-Jährige und verständigte die Polizei.
Entsprechend der Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der Führerschein des 29-Jährigen beschlagnahmt. Außerdem wurden Strafverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, der Nötigung, Beleidigung sowie Sachbeschädigung eingeleitet. Außerdem gab es Ordnungswidrigkeitsanzeigen gegen ihn, weil der 29-Jährige auf der Autobahn rechts überholt und nicht genug Abstand eingehalten haben soll.
- Nachrichtenagentur dpa