Zehn Personen samt Pfefferspray Anwohner prügeln auf Kiosk-Einbrecher ein

Dieser Einbruch ging nach hinten los: Ein junger Mann ist von Anwohnern eines Kiosk überrascht und geschlagen worden. Jetzt muss sich nicht nur der Mann, sondern auch die Nachbarn verantworten.
Ein mutmaßlicher Einbrecher ist in Hannover auf frischer Tat ertappt und anschließend verprügelt worden. Der 22-Jährige sei nach bisherigen Erkenntnissen in der Nacht auf den Montag durch ein Fenster in einen Kiosk eingestiegen, teilte die Polizei mit.
Dabei löste er eine Alarmanlage aus, die mehrere Anwohner und den Betreiber des Kiosks alarmierte. Als der Einbrecher, der es auf die Tabakwaren abgesehen hatte, wieder durch das Fenster nach draußen gelangen wollte, erwarteten ihn die Anwohner bereits und zogen ihn aus dem Kiosk heraus.
Kiosk-Einbrecher verprügelt: Pfefferspray und Gardinenstange
Zu zehnt drückten sie den 22-Jährigen auf den Boden, schlugen und traten auf ihn ein, würgten ihn und besprühten ihn mit Pfefferspray. Außerdem wurde er mit einer Gardinenstange geschlagen. Die Polizei befreite den Mann schließlich aus der Situation.
Er wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Beamten fanden bei ihm ein Werkzeug mit einem Messer. Gegen den Mann, der im letzten Jahr bereits in zwei Kioske einbrach, wird nun wegen des Diebstahls mit Waffen ermittelt. Gegen die Anwohner, die den Einbrecher schlugen, wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
- Nachrichtenagentur dpa