Polizei im Regenbogen-Wagen 1.900 Menschen feiern regenbogenbunten CSD

In Kiel hat am Samstag der Christopher Street Day stattgefunden. In bunten Gewändern und mit Regenbogenflaggen demonstrierten die Teilnehmenden friedlich für sexuelle Gleichberechtigung.
Laut, bunt und gut gelaunt haben Hunderte Menschen am Samstag in Kiel den Christopher Street Day gefeiert. Unter dem Motto "Bedingungslos – Familie geht auch anders!" waren der Polizei zufolge rund 1.900 Menschen durch die Kieler Innenstadt gelaufen und hatten für geschlechtliche und sexuelle Gleichberechtigung demonstriert.
Dabei hatten sie Musikboxen dabei, schwenkten Regenbogenfahnen und hielten Plakate etwa mit der Aufschrift "Wie kann man es hassen, dass Menschen sich lieben". Die Polizei fuhr mit einem Regenbogen-Streifenwagen mit.
Auf eine Parade und Musikwagen und ein Straßenfest mussten die Veranstalter in diesem Jahr coronabedingt verzichten. Ursprünglich waren rund 800 Teilnehmer angemeldet.
Der CSD erinnert an die Rechte von Lesben, Schwulen und anderen sexuellen Minderheiten. Am 28. Juni 1969 stürmten Polizisten in New York die Bar "Stonewall Inn" in der Christopher Street und lösten einen Aufstand von Schwulen, Lesben und Transsexuellen gegen die Willkür aus.
- Nachrichtenagentur dpa