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Kiel: Nach Tod einer 23-Jährigen wurden Fahnenmasten vor dem Rathaus entfernt


Nach Tod einer Auszubildenden
Fahnenmasten vor Kieler Rathaus entfernt

Von dpa
Aktualisiert am 11.09.2020Lesedauer: 1 Min.
Fahnenmasten vor dem Kieler Rathaus: Die Masten wurden entfernt, nachdem eine Auszubildende durch einen herabstürzenden Mast getötet worden war.Vergrößern des BildesFahnenmasten vor dem Kieler Rathaus: Die Masten wurden entfernt, nachdem eine Auszubildende durch einen herabstürzenden Mast getötet worden war. (Quelle: Symbolbild/Westend61/getty-images-bilder)
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Im August ist eine Auszubildende von einem umstürzenden Fahnenmast vor dem Kieler Rathaus getötet worden. Es wurde eine Materialschwäche nachgewiesen. Jetzt wurden auch die restlichen Masten auf dem Platz entfernt.

Bei dem abgebrochenen Fahnenmast, der Anfang August eine 23-Jährige auf dem Kieler Rathausplatz erschlug, ist eine Materialschwäche nachgewiesen worden. Seit Donnerstagvormittag liege der Polizei das Gutachten vor, teilte die Stadtverwaltung mit. Sie habe daraufhin sofort fünf Fahnenmasten gleicher Baureihe auf dem Rathausplatz entfernen lassen. Das Kieler-Woche-Areal wurde dafür für eineinhalb Stunden gesperrt.

An ihrem ersten Ausbildungstag als städtische Angestellte hatte sich die 23-Jährige am 3. August mit 50 weiteren neuen Azubis für ein gemeinsames Foto auf den Rathausplatz stellen wollen. Aus ungeklärter Ursache rangierte am Rande des Platzes ein Lkw und stieß dabei gegen den Fahnenmast, der abbrach und die 23-Jährige erschlug.

Ermittlungen gegen Lkw-Fahrer laufen noch

Seit 1972 stehen auf dem Rathausplatz Fahnenmasten, die regelmäßig ausgewechselt wurden. Es handelt sich um 14 Meter hohe Masten. Der Fahnenmast, der am 3. August abbrach, war nach Angaben der Stadt vor fünf Jahren das letzte Mal ausgewechselt worden.

Die Ermittlungen der Kieler Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung gegen den 60-jährigen Fahrer des Lkw und seinen 73-jährigen Beifahrer sind noch nicht abgeschlossen. Die Materialschwäche des Mastes könnte Auswirkungen auf die strafrechtliche Bewertung des Unfalls haben, sagte Oberstaatsanwalt Michael Bimler am Donnerstag der dpa.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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