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Kiel: Trickbetrüger erbeuten mehrere Zehntausend Euro


Mit Schockanrufen
Betrüger erbeuten mehrere Zehntausend Euro

Von t-online
02.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Die Polizei wird als Anrufer auf einem Telefon angezeigt (Symbolbild): Die Frau zahlte den Betrügern mehrere Zehntausend Euro aus.Vergrößern des BildesDie Polizei wird als Anrufer auf einem Telefon angezeigt (Symbolbild): Die Frau zahlte den Betrügern mehrere Zehntausend Euro aus. (Quelle: 7aktuell/imago-images-bilder)
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Immer neue Maschen von Trickbetrügern halten die Polizei in vielen Städten auf Trab. Auch in Kiel und Umgebung wurden erneut einige Anrufe von Betrügern gemeldet. Eine Frau ist auf zwei Männer hereingefallen.

Bei der Polizei in Kiel und Neumünster sind am Donnerstag zahlreiche Meldungen über Anrufe von Trickbetrügern eingegangen. Bei rund 50 Bürgern und Bürgerinnen hatten Betrüger versucht, über Schockanrufe an Geld zu kommen.

Dabei berichteten falsche Polizeibeamte, dass Wertsachen in Gefahr seien und diese zum Schutz sofort abgeholt werden müssen. In anderen Fällen hieß es, dass ein naher Angehöriger dringend Bargeld für eine Anschaffung benötige oder ein Gewinn in Aussicht gestellt wurde. Zuvor sei eine Zahlung notwendig.

Frau zahlt Bargeld aus

In mindestens einem Fall hatten die Betrüger Erfolg mit ihrer Masche. Eine 64-jährige Kielerin berichtete, dass sie gegen 12 Uhr von ihrer vermeintlichen Enkelin angerufen wurde. Sie sei im Urlaub in einen Unfall verwickelt gewesen, bei dem ein Mensch ums Leben gekommen sei. Die Fahrerin, die angebliche Tochter der Angerufenen, liege verletzt im Krankenhaus. Ihr werde fahrlässige Tötung zur Last gelegt. Sie müsse mit einer Gefängnisstrafe rechnen, erklärten die Betrüger der Kielerin.

Um der Frau das Gefühl zu geben, abwechselnd mit der griechischen Polizei, einem behandelnden Arzt sowie der Staatsanwaltschaft zu sprechen, wechselten während des Telefonats die Gesprächspartner.

Übergabe an verkleidete Männer

Letztlich sagte die 64-Jährige der Zahlung zu. Sie wurde zur Übergabe des Geldes in die Legienstraße gelockt. Dort hätte zwei vermeintliche Mitarbeiter der Stadtkasse das Geld an sich genommen, wie die Seniorin berichtete. Telefonisch sei ihr dann mitgeteilt worden, dass ihre Tochter bald auf freien Fuß käme.

Nach der Beschreibung der Betrogenen handelte es sich um etwa 30-jährige Männer, die etwa 1,70 -1,80 Meter groß sind. Beide trugen bei der Übergabe des Geldes blaue Jacken mit der Aufschrift "Stadtkasse Kiel" und den Namen Meyer beziehungsweise Bach.

Die Polizei sucht nun nach den Tätern und bittet Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen geben können, sich unter der Nummer 0431 / 160 3333 zu melden.

Verwendete Quellen
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