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Nur geringe Rückgänge beim Ausbildungsangebot trotz Pandemie


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Nur geringe Rückgänge beim Ausbildungsangebot trotz Pandemie

Von dpa
02.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Margit Haupt-KoopmannVergrößern des BildesMargit Haupt-Koopmann, Chefin der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit. (Quelle: Axel Heimken/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Die Corona-Pandemie hat das Angebot an Ausbildungsplätzen in Mecklenburg-Vorpommern laut der Agentur für Arbeit nur geringfügig belastet. Zwischen Oktober 2020 und September 2021 hätten die Firmen im Nordosten rund 10.500 Ausbildungsplätze gemeldet, hieß es bei der Bekanntgabe der Bilanz am Ausbildungsmarkt am Dienstag. Dies seien lediglich 5 Prozent weniger als im Vorjahr. "Trotz der Corona-bedingten Einschränkungen hat der Ausbildungsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern seine Robustheit unter Beweis gestellt", kommentierte Margit Haupt-Koopmann, Chefin der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit, die Zahlen. Die Unternehmen würden demnach weiterhin versuchen, ihren Fachkräftebedarf über den Weg der dualen Ausbildung zu decken.

Auf der anderen Seite appellierte Haupt-Koopmann an all jene, die noch zögern in diesem Jahr eine Ausbildung aufzunehmen, dies bis Jahresende zu tun: "Verschiebt Eure berufliche Zukunft nicht auf das nächste Jahr. Verschenkt keine Chancen. Abwarten bringt nichts!" Den Angaben zufolge waren Ende September im Nordosten noch 1641 Stellen unbesetzt, ein Plus von 2 Prozent zum Vorjahr. Demgegenüber stünden nur noch 330 Bewerberinnen und Bewerber. Angebote gebe es demnach in vielen Branchen überall im Land. Unter den Top 10 der noch unbesetzten Ausbildungsplätze finden sich neben Angeboten im Tourismus, der Gastronomie, sowie im Einzelhandel auch technische Berufe im Bereich Anlagenmechanik und in der Elektronik.

Die Zahl der Ausbildungsinteressierten, die sich bei der Arbeitsagentur gemeldet hatten, ging laut Arbeitsagentur im Vergleich zum Vorjahr um 9,6 Prozent auf rund 7200 zurück. Besonders stark sei der Rückgang mit 25 Prozent unter den Abiturientinnen und Abiturienten gewesen. Wie Haupt-Koopmann ausführt, seien die Jugendlichen - wie schon im vergangenen Jahr - durch die aktuelle Situation verunsichert und würden daher abwarten. Hierzu trage auch bei, dass die Berufsorientierung an den Schulen nicht wie üblich stattfinden kann. Zwar habe die Arbeitsagentur versucht, die Einschränkungen in der Pandemie durch digitale Beratung zu kompensieren, doch dies ändere beispielsweise nichts daran, dass Schülerpraktika von den Unternehmen nicht wie vor der Corona-Krise angeboten werden können.

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