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WDR-Moderatorin Christine Westermann kann die Wut der Klimaaktivisten verstehen


Nach Attacken auf Kunstwerke
Christine Westermann: "Ich kann die Wut verstehen"

Von dpa
03.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Christine Westermann wird am 2.Vergrößern des Bildes
Moderatorin und Autorin Christine Westermann kann die Aktionen der Klimaprotestler verstehen. (Quelle: Maurizio Gambarini./dpa)
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Nach den Attacken auf Kunstwerke durch Klimaaktivisten zeigt WDR-Moderatorin Christine Westermann Verständnis für die Täter.

Mitte Oktober übergossen Klimaaktivistinnen in London das Werk "Sonnenblumen" des berühmten Malers Vincent van Gogh mit Tomatensuppe. Zum Glück nahm das Gemälde – das durch eine Glasscheibe geschützt ist – bei der Aktion keinen Schaden: Die Mitglieder der Gruppe "Just Stop Oil" – die sich gegen die Öl- und Gasprojekte der britischen Regierung einsetzen - bekamen aber dennoch, was sie wollten: Aufmerksamkeit.

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Dadurch animiert gingen auch Aktivisten in anderen Ländern dazu über, Attacken auf Kunstwerke dafür zu nutzen, um das öffentliche Augenmerk auf ihre Anliegen zu richten. So kam es auch zu Angriffen auf Kunstwerke in Potsdam, Dresden und Berlin. Im Potsdamer Museum Barberin etwa wurde ein Werk von Claude Monet durch die Gruppe "Die letzte Generation" beworfen, im Berliner Naturkundemuseum klebten sich Protestlerinnen an einem Dinosaurierskelett fest.

Westermann könnte Kartoffelbrei-Werfen nicht ausschließen

Während das Echo aus der Bevölkerung auf diese Aktionen zwischen Zustimmung und Kopfschütteln schwankt, zeigt die Moderatorin Christine Westermann Verständnis für diese Form des Protestes: "Ich kann die Wut verstehen. Das ist deren Zukunft und keiner macht was", sagte die 73-Jährige dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Auch sie, so führte Westermann weiter aus, könne "nicht ausschließen, Kartoffelbrei zu werfen, wenn ich 20 wäre." Gleichzeitig gab sie jedoch auch an, dass solche Aktionen tendenziell die Lagerbildung vertiefen würden und "dass man Omas wie mich mit Kartoffelbrei eher verschreckt."

Im Zuge der Angriffe auf Kunstwerke und andere kostbare Exponate wies Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) daraufhin, dass das Bewerfen von Kunstwerken eine Sachbeschädigung darstellen kann und sich die Täter strafbar machen könnten.

Währenddessen verschärfen auch Museen in Nordrhein-Westfalen ihre Sicherheitsvorkehrungen, um zukünftige Attacken im Namen des Klimaaktivismus zu verhindern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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