Sicherheitsfirma und Rettungsdienste So viel kostete der 11.11.
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Der diesjährige Sessionsauftakt am 11.11. hat erneut für Aufsehen gesorgt. Auch in finanzieller Hinsicht ist der Tag für die Stadt eine Belastung.
Der 11.11. kostet die Stadt Köln eine ganze Menge – und das nicht nur mit Blick auf den Ruf der Stadt. Auch finanziell schlägt die feuchtfröhliche Eskalation jedes Jahr ordentlich zu Buche.
Wie die Stadt Köln auf Anfrage von t-online offenlegte, belaufen sich die Kosten für die diesjährige Sessionseröffnung auf über eine Million Euro. Allein der Einsatz der beauftragten privaten Sicherheitsfirma hat demnach inklusive des Sperrmaterials 800.000 Euro gekostet.
Mehrausgaben für Feuerwehr und Rettungsdienst
Für die Feuerwehr und den Rettungsdienst wurden zudem noch einmal 300.000 Euro zusätzlich benötigt. Diese Summe gliedert sich laut den Angaben der Stadt wie folgt auf:
- Mehrarbeit der Rettungswagenbesatzungen
- Verpflegung und Mehrarbeitskosten auf der zusätzlich eingerichteten Wache in der Innenstadt
- Dienstzeitverlängerungen der Regelrettungswagen
- zusätzliche Rettungswagen und Notärzte aus dem Sonderbedarf
- Sanitätsdienst am Heumarkt und im Zülpicher Viertel
Müllbeseitigung noch nicht eingerechnet
Die von der Stadt Köln als "Sowieso-Kosten" bezeichneten Ausgaben, die ohnehin für städtisches Personal bezahlt werden (beispielsweise Lohnkosten), sind hier nicht eingerechnet. Auch die Kosten für die Reinigung der Stadt und weitere zusätzliche Aufwendungen – etwa für die zahlreichen mobilen Toiletten – sind noch nicht einbezogen.
Eine Anfrage von t-online zu den Müllbeseitigungskosten wurde von der zuständigen AWB bisher nicht beantwortet.
Sicherheitskonzept kostete 265.000 Euro
In einer Beschlussvorlage der Stadt Köln aus dem April 2022 haben die Beteiligten eine Kostenübersicht erstellt. Die in diesem Schreiben genannten Summen beziehen sich dabei auf den 11.11. und die Karnevalstage im Frühjahr.
Die Kosten für die externe Sicherheitsfirma waren hier mit 700.000 Euro veranschlagt worden. Die Bereitstellung von Absperr- und Schleusenmaterial sowie anderen Geräts zur Sicherheit mit 300.000 Euro. Nun hat der 11.11. an einem Tag bereits fast die komplette Summe verschlungen.
Ingesamt waren die Kosten für den 11.11. in der Beschlussvorlage auf knapp 1,8 Millionen Euro beziffert worden. Allein die Erstellung des Sicherheitskonzeptes ist dort mit 265.000 Euro angegeben.
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