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Zum journalistischen Leitbild von t-online.1. FC Köln Poker um Downs: FC schmettert England-Anfrage ab
Der 1. FC Köln möchte den Vertrag mit Damion Downs vorzeitig verlängern. Nun weckt der Stürmer aber Interesse in England.
Das Pokerspiel um die Zukunft von Damion Downs wird den 1. FC Köln wohl durch den Sommer begleiten. Die Geißböcke haben ihrem Sturm-Talent bereits vor Wochen ein Angebot zur vorzeitigen Verlängerung vorgelegt. Ein Jahr vor Ende seines derzeitigen Arbeitspapiers weckt der Deutsch-Amerikaner allerdings auch konkretes Interesse in England.
Wie Sky zuerst berichtete, bemüht sich der FC Southampton um Downs. Der TV-Sender bringt rund fünf Millionen Euro als mögliche Ablösesumme ins Spiel. Nach Informationen des "Geissblog" hat es tatsächlich eine Kontaktaufnahme des englischen Premier-League-Absteigers mit dem deutschen Bundesliga-Aufsteiger gegeben. Southamptons erste Anfrage für Downs brachte Kölns Sportdirektor Thomas Kessler aber nicht mal ins Grübeln.
Türoff: Downs liegt "sehr, sehr gutes Angebot" vor
Kesslers Wunsch ist vielmehr nach wie vor eine Verlängerung mit Downs. Der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtete zuletzt, dass dem Eigengewächs ein Angebot über vier Jahre mit einem Gehalt von rund 1,5 Millionen Euro pro Saison vorliegen soll.
Passend dazu sagte FC-Geschäftsführer Philipp Türoff: "Wir würden unheimlich gerne den Weg mit Damion gemeinsam weitergehen. Wir haben intern klar entschieden, dass wir ihn halten und den Vertrag mit ihm verlängern wollen." Der FC habe Downs daher "ein sehr, sehr gutes Angebot gemacht", so Türoff weiter. "Ob er den neuen Vertrag unterschreiben wird, das liegt jetzt allerdings nicht mehr bei uns."
Downs, der sich aktuell mit der US-amerikanischen Nationalmannschaft auf den Gold Cup vorbereitet, hat eben auch Alternativen, wie das definitiv vorhandene Interesse aus England zeigt. Ob Southampton in den kommenden Wochen Ernst macht und sein Angebot nachbessert, bleibt abzuwarten. Ferner soll der Angreifer auch in Italien mindestens eine Option haben.
1. FC Köln unter Zugzwang
Wirklich gut ist die Kölner Verhandlungsposition nicht. Dass Downs mit einem auslaufenden Vertrag in die neue Saison geht und dann womöglich 2026 ablösefrei den Verein verlässt, soll unter keinen Umständen riskiert werden. Das wissen natürlich auch die potenziellen Interessenten, die ein Jahr vor Vertragsende nicht allzu weit in die Tasche greifen wollen.
Aus Kölner Sicht liegt der Ball nun bei Downs. Der Stürmer, der im Januar im Interview mit dem "Geissblog" versichert hatte, dass er sich eine Verlängerung beim FC "auf jeden Fall" vorstellen könne, muss entweder auf das Kölner Vertragsangebot reagieren oder seinen Wechselwunsch hinterlegen. Aufgrund des Gold Cups, bei dem Downs mit dem US-Team im Erfolgsfall bis zum 6. Juli im Einsatz sein könnte, droht eine Hängepartie.
- Geissblog
