NRW | Finanzierung fehlt: KVB stellt zusätzlichen Schülerverkehr ein

Weil das Land Nordrhein-Westfalen die Finanzierung einstellt, wird die KVB künftig keinen zusätzlichen Schülerverkehr mehr anbieten können.

Während der Corona-Pandemie hatten die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) zusätzliche Busfahrten im Schülerverkehr angeboten, die durch das Land finanziert wurden. Die Finanzierung dieser zusätzlichen Fahrten wird nach den Weihnachtsferien eingestellt. Davon nicht betroffen sind die täglich rund 60 Bus-Fahrten im Schülerverkehr, die die KVB grundsätzlich auch ohne die gesonderte Landesförderung anbietet.

Auch werden die vier zusätzlichen Fahrten im morgendlichen Schülerverkehr auf den Linien 120, 139, 145 und 152, die durch Subunternehmer durchgeführt werden, beibehalten. Ein Wegfall würde wegen der großen Zahl an Schülern zu erheblichen Problemen führen.

Die KVB hatte seit September 2020 die durch das Land finanzierten Zusatzbusse eingesetzt und damit zeitweise mehr als 140 Fahrten pro Tag angeboten. Im Einsatz waren vor allem Reisebusse privater Unternehmen, die jeweils unmittelbar hinter den regulären KVB-Bussen herfuhren. Durch die zusätzlichen Kapazitäten sollte das Infektionsrisiko gesenkt werden.