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Zwei Fünfen gegen Schalke: Die Kölner FC-Stars in der Einzelkritik


1. FC Köln
Zwei Fünfen gegen Schalke: Die FC-Stars in der Einzelkritik


29.01.2023Lesedauer: 4 Min.
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imago images 1023251951Vergrößern des Bildes
Spieler des 1. FC Köln beim Spiel gegen Schalke: Die Noten und Zeugnisse der FC-Stars. (Quelle: IMAGO/RHR-FOTO)

Der 1. FC Köln erzittert sich beim FC Schalke 04 ein 0:0. Jeff Chabot ragt in der Defensive erneut heraus. Zwei Verletzte machen dem FC dagegen Sorgen.

Der 1. FC Köln hat die Englischen Woche nach vier Punkten gegen Bremen und Bayern mit einem glücklichen Unentschieden auf Schalke abgeschlossen. Die Geißböcke mussten zur Pause Jonas Hector und Davie Selke angeschlagen ersetzen. Weder mit noch ohne das Duo ging spielerisch viel zusammen. Die Noten und Zeugnisse in der t-Online-Einzelkritik:

Marvin Schwäbe

Schwäbe musste nach nicht einmal zwei Minuten mit einer Riesenparade gegen Jenz retten (2.). Musste viel aufmerksamer sein, als ihm lieb gewesen wäre. Trotz Schalker Überlegenheit musste er nicht mehr in höchster Not klären. Bis auf wenige Ausnahmen sicher am Ball.

Note: 3

Benno Schmitz

Der Rechtsverteidiger hatte es mit Bülter und Uronen zu tun und seine liebe Mühe in der Defensive. Nach vorne fast wirkungslos, musste Schmitz hinten immer wieder Flanken verhindern. Kurz vor Schluss im Glück, dass er nicht Gelb-Rot sah.

Note: 4

Timo Hübers

Hübers kehrte nach seiner Krankheit für Soldo in die Startelf zurück. Unnötiger Ballverlust im Aufbauspiel, der zu einem gefährlichen Konter führte (37.). Köpfte nach einem Kainz-Freistoß den Ball an die Latte – es wurde aber auf Foulspiel entschieden. Räumte hinten fast alles weg und rettete mehrfach im Strafraum vor einschussbereiten Schalkern.

Note: 3

Jeff Chabot

Chabot behielt nach seinen zwei starken Leistungen den Startelf-Platz. Erneut mit einer fast fehlerfreien Partie. Gewann praktisch jedes Kopfballduell und war auch am Boden resolut. Bekam von Terodde übel einen mit. Rettete später gegen Kozuki und Frey, sodass er Kölns Spieler des Spiels wurde.

Note: 2

Jonas Hector

Pech für Hector! Musste nach der ersten Halbzeit angeschlagen vom Platz. Zuvor auf seiner Seite meist souverän. Wurde allerdings von Jenz übersprungen (2.). Vor der Pause dann links durch, zögerte mit seiner Flanke aber zu lange (42.). Anschließend ausgewechselt.

Note: 3

Ellyes Skhiri

Skhiri war in Hälfte eins noch souveräner Ballverteiler und -eroberer. Nach der Pause aber spielte er fahrig und fehlerhaft. Verlor viel häufiger unnötig den Ball, als man das eigentlich von ihm kennt. Hinten raus sogar mit einer unmotivierten und schlecht getimten Grätsche und Gelb. Kein gutes Spiel des Tunesiers.

Note: 4

Dejan Ljubicic

Endlich wieder da, stand Ljubicic erstmals seit seiner schweren Knieverletzung im Herbst wieder in der Startelf. Rettete mit einem starken Sprint gegen Skarke (6.). Anschließend mehrfach mit Tempo in den Raum, doch seine Pässe in den Rücken der Abwehr kamen nicht an. Nach der Pause deutlich schwächer und mit großen Problemen am Ball. Hielt 78 Minuten durch.

Note: 3

Mathias Olesen

Etwas überraschend bekam Olesen auf der Zehn den Vorzug vor Huseinbasic, der eine Pause bekam. Zunächst noch nicht wach, verlor er mehrere Bälle und verursachte den Freistoß vor Jenz‘ Großchance. Fand auch danach im Spiel mit Ball kaum in die Partie. Gegen den Ball zwar fleißig, aber von einem Zehner muss man mehr Einfluss auf das Spiel erwarten.

Note: 5

Florian Kainz

Der Österreicher war zuletzt in Top-Form. Doch auf Schalke gelang ihm wenig bis nichts. Allein zehn Standards in der ersten Halbzeit wurden allesamt nicht gefährlich. Auch seine Ideen aus dem Spiel heraus trugen keine Früchte. Bereitete keine Torchance vor, nach der Pause ohne jede Offensivaktion, dazu spät mit Gelb.

Note: 5

Linton Maina

Maina spielte wieder zweite Spitze. Der schnelle Angreifer wich häufig auf die Außen aus und suchte die Tiefe. Fand diese aber nur selten und konnte dann seine Räume nicht nutzen. Wurde einmal von Ljubicic gut in Szene gesetzt, zögerte dann aber beim Schuss zu lange. Nach einer Stunde kam Adamyan.

Note: 4

Davie Selke

Selke feierte sein Startelf-Debüt für den FC. Versuchte Bälle festzumachen und weiterzuleiten, warf sich in die Zweikämpfe, konnte aber zu keinen Torchancen kommen. Knickte dann kurz vor der Pause unglücklich um und musste zur Halbzeit ausgewechselt werden.

Note: 4

Marc L. Merten gründete 2015 den GEISSBLOG.KOELN. Die unabhängige Onlinezeitung informiert die Fans des 1. FC Köln über alles rund um die Geißböcke. Merten studierte Journalismus in Fribourg und arbeitete anschließend als Sportredakteur für t-online.de. Später berichtete er für die Abendzeitung München über den TSV 1860, ehe er für den GEISSBLOG in seine Heimatstadt Köln zurückkehrte.

Steffen Tigges (ab der 46.)

Tigges kam zur zweiten Hälfte für Selke. Der Mittelstürmer lief viel, kam aber zu keinen Chancen, weil der FC kaum mehr vorne auftauchte. War Opfer des schwachen Kölner Ballspiels, an dem er nur wenig Schuld trug.

Note: 4

Kingsley Schindler (ab der 46.)

Weil Hector runter musste, kam Schindler und übernahm die ungeliebte Linksverteidiger-Position. Stand bei Kozukis Chance nicht gut. Auch in den Zweikämpfen mit keinem guten Timing. Stabilisierte sich spät, sodass der FC den Punkt über die Zeit rettete.

Note: 4

Sargis Adamyan (ab der 60.)

Adamyan kam nach einer Stunde für Maina und übernahm die zweite Spitze neben Tigges. Er kam immerhin nun zu Abschlüssen, wenn auch sein Drehschuss und sein Schuss am langen Pfosten vorbei keine ernsthafte Gefahr erzeugten. Versuchte aber immerhin sich die Bälle zu holen und festzumachen.

Note: 3

Eric Martel (ab der 60.)

Martel kam nach einer Stunde für Olesen und rückte hinter Skhiri auf die Sechs. Als harter Zweikämpfer machte er seine Sache gut, gewann Bälle und verteidigte sie. Auch er am Ball nicht fehlerfrei, aber seine Einwechslung brachte zumindest im Zentrum mehr Stabilität.

Note: 3

Jan Thielmann (ab der 78.)

Thielmann feierte sein Comeback nach langer Verletzungspause. Vergaß direkt einmal den Rückwärtsgang, sodass Schalke zu einer Torchance kam. Unglückliches Spiel, in dem er nur wenig Chancen bekam, um sich auszuzeichnen.

Keine Note

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen und Beobachtungen des GEISSBLOG
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