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1. FC Köln: Comeback von Steffen Tigges weiter offen


1. FC Köln
Crashtest erforderlich: FC-Pechvogel schuftet fürs Comeback


26.07.2023Lesedauer: 3 Min.
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Steffen Tigges lachend nach dem Training (Archivbild): Wann wird er wieder für den FC spielen können? (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl)

Steffen Tigges will so schnell wie möglich zum 1. FC Köln zurückkehren. Doch das Comeback des 24-Jährigen nach der Reha erfordert Geduld – und einen Crashtest.

Steffen Tigges will wieder für den 1. FC Köln auflaufen: Dafür aber muss der 24-Jährige noch mehrere Wochen in der Reha schuften. Und nicht nur das: Der an der Schulter verletzte Stürmer wird auch eine Situation überwinden müssen, die ihm wieder die nötige Sicherheit geben soll.

"Der letzte Schritt wird sein, mich auch mal auf die Schulter fallen zu lassen", verriet der Angreifer am Dienstag nach seiner Rückkehr ans Geißbockheim. "Es muss auch im Kopf gehen, damit ich mich darauf verlassen kann, dass nichts mehr passiert." Ein Crashtest für Tigges also – erst dann kann es wirklich wieder losgehen für den Torjäger.

Wochenlange Schonhaltung

Tigges hatte sich im Mai an der Schulter verletzt, war operiert worden. Sechs Wochen hatte er seinen Arm in einer Schlinge tragen müssen, vier Wochen davon Tag und Nacht, die letzten beiden nur noch nachts. Eine lange Zeit, in der sich die Muskulatur stark zurückentwickelte, viel an Stabilität verloren ging, ebenso die Beweglichkeit. All das muss sich Tigges erst wieder in der Reha erarbeiten.

"Ich kann läuferisch alles wieder machen, auch fußballerisch fast alles", sagte der Stürmer des 1. FC Köln. "Es geht darum, die Muskulatur wieder aufzubauen, die ich durch die Schonhaltung verloren habe. Ich muss wieder Beweglichkeit in die Schulter bekommen. Das mache ich jetzt diese Woche."

Wiedersehen mit der alten Liebe

Von einer Rückkehr ins Mannschaftstraining ist Tigges aber noch ein ganzes Stück entfernt. Nächste Woche wird der Blondschopf zwar einige Übungen wieder individuell auf dem Rasen absolvieren können. Doch eine Rückkehr ins Mannschaftstraining sieht der Angreifer erst "in zwei bis drei Wochen" als realistisch an – und das nur, sollte bis dahin die Schulter wieder völlig stabil sein, um Zweikämpfe und unkontrollierte Stürze aushalten zu können.

Tigges hat gute Gründe, so schnell wie möglich wieder fit zu werden. Der Spielplan will es so, dass der 24-Jährige direkt in den ersten beiden Pflichtspielen mit dem 1. FC Köln auf zwei Ex-Klubs treffen wird: im DFB-Pokal auf den VfL Osnabrück (Tigges ist in Osnabrück geboren) und in der Bundesliga auf Borussia Dortmund (Tigges war 2022 vom BVB zum FC gewechselt).

Großer Rückstand wie schon 2022

Zweimal das Wiedersehen mit der alten Liebe – es wäre doppelt bitter für Tigges, sollte die Schulterverletzung ihn noch daran hindern, auf dem Rasen zu stehen. Doch Tigges weiß: Die Zeit läuft ihm davon, selbst im Bestfall würde der Stürmer erst wenige Tage vor dem Pokalspiel ins Mannschaftstraining einsteigen. Doch nach einer dann fast dreimonatigen Pause hätte der Angreifer noch keine Spielpraxis, keine Spritzigkeit, keine Routine wie seine Teamkollegen.

Diese spendeten dem Rekonvaleszenten am Dienstag zumindest Applaus. Als Tigges während des Mannschaftstrainings am Geißbockheim ankam, rief Trainer Steffen Baumgart: "Jungs, Tiggi ist wieder da!" Die Spieler klatschten in die Hände, Tigges strahlte. Eine kleine Geste, die dem 24-Jährigen gutgetan haben dürfte. Schon 2022 hatte er fast die gesamte Sommer-Vorbereitung wegen einer Verletzung verpasst und war mit großem Rückstand in die Saison gestartet. Nun droht ihm dasselbe Schicksal.

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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