Wetter in Köln: drastische Umsatzeinbußen bei Eisdielen | Regen schlägt zu

Der Sommer 2023 fing mit hohen Temperaturen und Sonnenschein gut an, doch mittlerweile regnet es seit Wochen. Das spüren auch Kölner Eisdielen.

In Köln und Umgebung lässt der Sommer auf sich warten – seit Wochen regnet es und die Sonne kommt nur für eine kurze Zeit zum Vorschein. Und so flüchten viele von den verregneten Sommerferien ins Warme. Zumindest ist dies der Eindruck von dem Betreiber der Kölner Eisdiele "Coltamai" in Köln-Deutz.

"Es sind Sommerferien, die Menschen sind im Urlaub", sagt der Betreiber gegenüber t-online. Doch auch wenn nicht alle Kölner in den Süden gefahren sind, den Rest sehe er bei sich in der Eisdiele auch nicht: "Wenn es regnet, will niemand Eis kaufen." Selbst sonstige Verkaufsgaranten wie das Familien- und Stadtteilfest in Deutz, das am letzten Wochenende stattgefunden habe, trugen nicht zum Umsatz bei. Durch den Regen fiel der Umsatz aus. Maßnahmen wolle man nicht ergreifen, es bleibe noch die Hoffnung auf besseres Wetter.

Bis zu 70 Prozent Einnahmeeinbuße

Diese Hoffnung habe der Betreiber des Eiscafés "Cortina" bereits verloren: "Wir haben dieses Jahr 60 bis 70 Prozent weniger Einnahmen gemacht, als im letzten Jahr." Dabei sei die Saison super gestartet, wie der Betreiber Roberto Perilli t-online erzählt. Dementsprechend viel Personal habe er zu Beginn eingestellt, doch dies scheint ihm jetzt vor die Füße zu fallen. Der Umsatz bleibt aus, doch die Mitarbeiter müssen bezahlt werden.

Die Saison ende im Eiscafé "Cortina" im Oktober, doch bereits zu Ende August müsse er das Personal halbieren. Das heißt, die Hälfte der Mitarbeiter wird entlassen. Eine Strategie für das nächste Jahr habe er noch nicht. Schließlich sei nicht klar, wie das Wetter dann aussehen wird.

Immerhin ist Pirelli nicht nur Verlierer des Sommerwetters. Neben der Eisdiele besitzt er noch ein Einkaufszentrum in Mühlheim und dafür könne es kein besseres Wetter geben.