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Köln: Mann stürzt am Hauptbahnhof vor Zug – Mitreisende reagieren


Bahn muss zurücksetzen
Kölner stürzt vor Zug – Mitreisende reagieren

Von t-online, mtt

06.03.2024Lesedauer: 2 Min.
S-Bahn am Kölner Hauptbahnhof (Archivbild): Der Zug musste zurücksetzen, damit der Mann aus seiner Lage befreit werden konnte.Vergrößern des BildesS-Bahn am Kölner Hauptbahnhof (Archivbild): Der Zug musste zurücksetzen, damit der Mann aus seiner Lage befreit werden konnte. (Quelle: Christoph Hardt/imago-images-bilder)
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Die Polizei spricht von einem Schutzengel, den ein Kölner wohl gehabt habe. Am Hauptbahnhof war es demnach äußerst knapp.

Beherztes Eingreifen von Umstehenden hat einem 56 Jahre alten Kölner der Polizei zufolge wohl das Leben gerettet. Der Mann war am Dienstagabend gegen 18.10 Uhr am Hauptbahnhof in den lebensgefährlichen Gleisbereich gestürzt – während gerade eine S-Bahn einfuhr.

Laut Polizei war der Mann nahe der Bahnsteinkante entlang des S-Bahngleises gegangen. Ein Fehltritt habe dazu geführt, dass er stürzte und mit dem Kopf auf dem Gleis aufschlug.

"Zu seinem Glück reagierten augenblicklich umstehende Reisende", teilten die Beamten am Mittwoch mit. Einige hätten dem Triebfahrzeugführer des einfahrenden Zuges mittels Handzeichen signalisiert, dass er halten solle. Währenddessen habe sich eine Frau an der Bahnsteigkante hingekniet und dem Mann couragiert die Hand gereicht.

Bundespolizeiinspektion Köln: "Mit Schutzengel unterwegs"

Sie habe den Mann schnell ein Stück hochziehen können, was ihn vermutlich rettete: Durch diese Aktion sei er "von der gerade zum Stehen kommenden Bahn glücklicherweise nur touchiert" worden, schreiben die Beamten.

Die Situation war augenscheinlich äußerst brenzlig. Gänzlich auf den Bahnsteig hochgezogen werden konnte der 56-Jährige laut Polizei erst, nachdem Bundespolizisten den Triebfahrzeugführer angewiesen hatten, die Bahn ein Stück zurückzusetzen. Der Gestürzte sei offenbar "mit Schutzengel unterwegs" gewesen, lautet das Fazit der Beamten.

Polizei mahnt: "Keine Abkürzung ist es wert..."

Nach ersten Erkenntnissen sei der Kölner nicht schwer verletzt worden, hieß es weiter. Der Mann habe lediglich einen Schock sowie eine leichtere Kopfverletzung erlitten. "Durch die schnelle Reaktion und das beherzte Eingreifen der Reisenden konnte ein schlimmerer Ausgang verhindert werden.

Die Polizei nutzt die Gelegenheit, um noch einmal auf die Gefahren am Bahnhof hinzuweisen: Genug Sicherheitsabstand zur Bahnsteigkante zu halten, sei lebenswichtig. Züge würden sich nahezu lautlos nähern und hätten einen langen Bremsweg. Ihre Sogwirkung sei nicht zu unterschätzen. Der unbefugte Aufenthalt im Gleisbereich sei immer lebensgefährlich. "Keine Abkürzung ist es wert, sein Leben aufs Spiel zu setzen", mahnen die Beamten.

Verwendete Quellen
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