Preisträger stehen fest Architekturpreis: Drei Gebäude ausgezeichnet
Drei Neubauten bekommen den Kölner Architektur-Preis. Das neue Stadtarchiv ist dabei – und zwei Schulgebäude.
Der Bund Deutscher Architekten, der Kölnische Kunstverein, der Deutsche Werkbund und das Architektur-Forum Rheinland haben am Mittwoch die Preisträger des diesjährigen Kölner Architekturpreises bekannt gegeben.
Der Neubau für das Historische Archiv am Eifelwall – entworfen von "Waechter + Waechter Architekten" – erhielt eine Auszeichnung für "ein stimmiges Kunststück aus Archivieren und Bewahren, Einladen und Öffnen, Behüten und Schützen", argumentierte die Jury. Das mehrgeschossige Archiv im Innenhof sei "nicht als ein abweisender Kubus, sondern als geheimnisvoller Schmuckkasten mit einer edlen Fassade aus Baubronze" inszeniert. Luftdicht, gekühlt und zusätzlich vor möglichen Temperaturschwankungen abgesichert lagern hier historische Bestände, die älteste Urkunde stammt aus dem Jahr 922.
Ausgezeichnet wurde zudem die Erweiterung der Kaiserin-Augusta-Schule am Georgsplatz – entworfen von ZILA Architekten –, die sich durch "bewundernswerte Einfachheit und Klarheit" auszeichne, so die Jury.
Eine Anerkennung erhielt auch das Mensa- und Ateliergebäude der Bildungslandschaft Altstadt Nord (BAN) – entworfen von dem Büro "Gernot Schulz Architektur GmbH". Auffallend an dem Neubau-Ensemble im Klingelpützpark sei, "wie gut dem hellgrau verklinkerten Neubau-Ensemble die Eingliederung in seine Umgebung gelingt". Das neue Haus dient nicht nur den Schulinstitutionen als gemeinsame Mensa, es steht mit seinen Räumen auch den Menschen aus der Nachbarschaft offen. Die fünf Ateliers in den Obergeschossen lassen sich von allen Altersgruppen nutzen.
- Pressemitteilung der Stadt Köln vom 10.04.2023