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Köln: Anke Engelke über das Älterwerden und Klischees


Anke Engelke
"Ich bin genauso bescheuert wie immer"

Von t-online
02.06.2025Lesedauer: 2 Min.
Anke Engelke: Die Komikerin war bereits zwei Mal verheiratet.Vergrößern des Bildes
Anke Engelke (Archivbild): Die Komikerin wird in diesem Jahr 60 Jahre alt. (Quelle: Stephan Wallocha/imago-images-bilder)
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Anke Engelke wird dieses Jahr 60 Jahre alt. Was die Kölner Comedienne über das Älterwerden sagt, überrascht – und räumt mit einem Mythos auf.

Dieses Jahr wird Anke Engelke 60 Jahre alt – und die Kölner Comedienne hat eine klare Meinung zum Älterwerden, die so gar nicht den gängigen Klischees entspricht. "Ich bin genauso bescheuert wie immer", sagt die 59-jährige Wahl-Kölnerin über sich selbst. Mit Weisheit habe das Älterwerden nichts zu tun: "Man wird einfach nur älter, gewinnt vielleicht an Erfahrungen und macht bestimmte Dinge nicht mehr, weil man mit den Schultern zuckt und denkt: 'Ist doch total pillepalle.'"

Die ehemalige "Ladykracher"-Darstellerin nutzt ihr Jubiläumsjahr auch für einen gesellschaftskritischen Appell: "Ich würde es gut finden, wenn wir uns als Gesellschaft endlich darauf einigen könnten, dass Altern an sich okay ist." Ursprünglich wollte Engelke einmal Lehrerin werden – ein Gedanke, der sie heute noch beschäftigt: "Schade, dass man nur ein Leben hat und nicht parallel drei Leben führen kann. Das fände ich hochinteressant."

Anke Engelke trennt strikt zwischen Privat und Öffentlichkeit

Zwischen der privaten und der öffentlichen Person unterscheidet die Kölnerin strikt. "Zuhause gibt es weder Kamera noch Mikrofon, da bin ich unspektakulär normal. Im Job bin ich angeknipst, da bin ich beruflich jemand anderes", erklärt sie. Dabei bleibt Engelke bewusst analog: Sie besitzt weder ein Smartphone noch nutzt sie Social Media. "Das interessiert mich einfach nicht und ich finde vieles daran zeitraubend und unnötig."

Trotz aller Herausforderungen bleibt Engelke eine Optimistin und gehört zum Team "halbvolles Glas". Bei ihr stehen auf der Haben-Seite: "Zum Beispiel bin ich heute morgen aufgestanden, die Welt drehte sich noch, ich bin gesund, meiner Familie geht's gut und ich habe einen tollen Job." Eine Einstellung, die sie auch mit 60 Jahren beibehalten will – ganz ohne Weisheit, aber mit der gewohnten Portion Selbstironie.

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