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Dom-Hotel Köln ohne Gerüst: So sieht die neue Fassade aus


Neueröffnung noch in diesem Jahr
Fassade erkennbar: Baugerüst vor dem Dom-Hotel abgebaut

Von t-online
01.07.2025 - 14:37 UhrLesedauer: 2 Min.
Das Dom Hotel im Schatten des Kölner Doms: Auch, wenn es vor dem Hotel wie auf einer Baustelle aussieht, ein Großteil des Baugerüsts wurde bereits zurückgebaut.Vergrößern des Bildes
Das Dom-Hotel im Schatten des Kölner Doms: Auch, wenn es vor dem Hotel wie auf einer Baustelle aussieht, ein Großteil des Baugerüsts wurde bereits zurückgebaut. (Quelle: snh)
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Die elegante Fassade des Dom-Hotels in Köln ist wieder sichtbar, denn das Baugerüst wurde entfernt. Nach enormen Verzögerungen steht die Neueröffnung bevor.

Seit Kurzem zeigt sich das Dom-Hotel in Köln erstmals wieder ohne Baugerüst: Anfang Juni 2025 wurde die Hülle entfernt, sodass die prachtvoll renovierte Fassade des traditionsreichen Grandhotels am Roncalliplatz wieder sichtbar ist.

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Nach mehr als zwölf Jahren Schließung und zahlreichen Verzögerungen steht die Wiedereröffnung des Dom-Hotels nun unmittelbar bevor. Die aufwendigen Sanierungs- und Neubauarbeiten sollen laut aktuellem Zeitplan in der zweiten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen werden. Ein konkretes Eröffnungsdatum wurde bislang nicht genannt. Die 130 Zimmer und Suiten wurden an den neuen Betreiber, die Althoff Hotels, übergeben und werden aktuell luxuriös ausgestattet.

Eine bewegte Geschichte seit 1840

Das Dom-Hotel zählt zu den ältesten Grandhotels Europas und ist eng mit der Geschichte Kölns verbunden. Ursprünglich wurde an dieser Stelle bereits 1779 ein Ballsaal betrieben, bevor 1840 das "Hotel du Dôme" eröffnete – in einer Zeit, als der Kölner Dom noch unvollendet war. Das Geschäft florierte mit dem Baufortschritt der Kathedrale, und das Hotel wurde mehrfach erweitert. Nach einem Teileinsturz 1885 und weiteren Umbauten entstand der heutige Bau im Jahr 1893.

Im Laufe der Jahrzehnte war das Dom-Hotel Treffpunkt für gekrönte Häupter, Künstler und internationale Prominenz: Kaiser Wilhelm II., Queen Elizabeth, Peter Ustinov und Sophia Loren zählten zu den Gästen. Auch an historischen Ereignissen war das Haus beteiligt, etwa als sich US-Präsident Lyndon B. Johnson und der sowjetische Staatschef Leonid Breschnew während der Beerdigung Konrad Adenauers 1967 im Hotel begegneten.

Nach schweren Kriegsschäden wurde das Hotel vereinfacht wiederaufgebaut. Ab 2012 traten gravierende Baumängel zutage, sodass sich die Eigentümerin, die Bayerische Versorgungskammer, zu einem Komplettabriss aller nicht denkmalgeschützten Gebäudeteile und einem anschließenden Neubau entschied. Seit 2019 wurde das Gebäude – unter Erhalt der historischen Fassade – vollständig neu errichtet.

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