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1. FC Köln: Diese Transfers können Millionen bringen


1. FC Köln
Diese Transfers können dem FC Millionen bringen

Von t-online, MLM

06.06.2023Lesedauer: 3 Min.
Jens Castrop: Das FC-Eigengewächs ist an den 1. FC Nürnberg ausgeliehen.Vergrößern des BildesJens Castrop: Das FC-Eigengewächs ist an den 1. FC Nürnberg ausgeliehen. (Quelle: IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink)
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Fließen im Transfer-Sommer 2023 mehrere Millionen Euro in die Kassen des 1. FC Köln? In den nächsten Tagen entscheidet sich, wie viel Geld der FC einnimmt.

Der 1. FC Köln weiß erst seit elf Tagen, dass die Geißböcke in diesem Sommer doch Spieler verpflichten dürfen. Die Verantwortlichen drücken nun aufs Tempo. Bis Mitte Juni sollen mehrere Transfers unter Dach und Fach gebracht werden.

Der Umfang des Kader-Umbruchs hängt in hohem Maße von der Anzahl der Abgänge ab. Ein halbes Dutzend Spieler spielen in den Planungen für die kommende Saison keine Rolle, sollen entweder verliehen oder verkauft werden. Kurzfristig aber geht es um jene Spieler, bei denen noch nicht klar ist, ob sie im Sommer überhaupt zum FC zurückkehren werden. Drei Spieler, an denen weit über fünf Millionen Euro hängen.

Bleibt Ondrej Duda bei Hellas Verona?

Die teuerste Personalie ist Ondrej Duda. Der Slowake ist an Hellas Verona ausgeliehen. Bleibt der italienische Klub in der Serie A, greift eine Kaufpflicht in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Steigen die Gelb-Blauen ab, endet Dudas Leihvertrag und der 28-Jährige muss zum FC zurückkehren.

Die Serie A ist am vergangenen Wochenende zu Ende gegangen. Weil Verona aber punktgleich mit La Spezia auf den beiden Plätzen liegt, von denen nur ein Klub absteigt, muss laut Reglement ein Entscheidungsspiel auf neutralem Boden über Klassenerhalt und Abstieg entscheiden. Duda und der 1. FC Köln wissen daher erst am späten Sonntagabend (11. Juni), ob Verona die Klasse gehalten hat oder ob der Spielmacher ab dem 1. Juli wieder beim FC unter Vertrag steht.

Neben den 2,5 Mio. Euro geht es dabei auch um Dudas Gehalt. Der 28-Jährige verdient beim FC rund zwei Millionen Euro. Diesen Betrag wollen die Geißböcke gerne einsparen, zumal Duda sportlich nicht mehr eingeplant ist. Insgesamt geht es für den FC also um über vier Mio. Euro.

Noah Katterbach: Zieht der HSV die Kaufoption?

Die zweite Personalie, in der es für den FC um eine Ablöse und ein Millionengehalt geht, ist Noah Katterbach. Der U21-Nationalspieler ist aktuell verletzt, fällt mit einem Kreuzbandriss lange aus. Dennoch würde der Hamburger SV seinen Leihspieler vom 1. FC Köln gerne behalten. Dafür besitzen die Hanseaten eine Kaufoption.

Ob sie diese ziehen, ist wegen der Verletzung des Linksverteidigers aber noch offen. Die genaue Höhe der festgeschriebenen Ablöse ist zwar nicht bekannt, sie dürfte aber bei rund einer Million Euro oder höher liegen. Gut möglich, dass der HSV beim FC nachverhandeln möchte.

Einerseits könnte der FC dieses Geld gut gebrauchen, andererseits wäre der Preis für einen deutschen Junioren-Nationalspieler und ein FC-Eigengewächs gering, zumal die Geißböcke perspektivisch einen Nachfolger für Jonas Hector suchen. Andererseits verdient auch Katterbach beim FC fürstlich, die Rede ist von rund 1,5 Mio. Euro. Ein Gehalt, dass der FC sparen könnte.

Eigentlich muss der FC Jens Castrop zurückholen

Ein weiteres Eigengewächs auf Leih-Abenteuer ist Jens Castrop. Der 19-Jährige hat sich in den letzten anderthalb Jahren beim 1. FC Nürnberg zum Stammspieler und U20-Nationalspieler gemausert. Das zweikampf- und laufstarke Talent erfüllt eigentlich Kölns Anforderungen an einen Entwicklungsspieler. Doch zuletzt war nichts zu hören, dass die Geißböcke mit Castrop planen.

Der variabel einsetzbare Youngster wäre geeignet, im defensiven Mittelfeld und auf der rechten Seite um seinen Platz beim FC zu kämpfen. Dafür müsste der FC den 19-Jährigen nur per Rückkaufoption vom 1. FC Nürnberg zurück in die Domstadt holen. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen.

Doch es gibt auch das Gerücht über ein Interesse der TSG Hoffenheim an Castrop. Verkauft der FC sein Talent also direkt weiter und verdient sich so eine Ablöse im niedrigen Millionen-Bereich? Auch hier spielen finanzielle Interessen des FC eine Rolle. Rein sportlich müsste der Klub sein Talent zurückholen. Doch wer Geld braucht, muss auch Spieler verkaufen. Nicht nur Castrop.

Fazit

Die Personalien Duda, Katterbach und Castrop zeigen, dass drei Spieler für den FC finanziell eine große Rolle spielen könnten, die aktuell nicht mal in Köln sind. Würde der FC das Trio verkaufen, könnten dabei alleine rund fünf Mio. Euro an Ablösesummen zustande kommen. Zudem würde der FC fast vier Mio. Euro an Gehältern einsparen. Und so muss der FC genau hinschauen, denn auf solche Summen kann der Klub nur verzichten, wenn der Ersatz für die verkauften Spieler deutlich teurer wäre.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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