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Nach Niederlage gegen VfL Wolfsburg: FC Köln will keinen Stürmer mehr holen


1. FC Köln
"Keine Notwendigkeit": FC holt keinen Stürmer mehr


26.08.2023Lesedauer: 3 Min.
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Julian "Jeff" nach der Heimniederlage: Die Kölner bleiben weiterhin sieglos.Vergrößern des Bildes
Julian "Jeff" nach der Heimniederlage: Die Kölner bleiben weiterhin sieglos. (Quelle: IMAGO/Ralf Treese, Ralf Treese)

Der 1. FC Köln hat nicht nur sein zweites Bundesliga-Spiel verloren, sondern auch Stürmer Davie Selke. Trotzdem sieht Geschäftsführer Christian Keller im Angriff keinen Bedarf mehr.

Gegen den VfL Osnabrück und Borussia Dortmund hatte Davie Selke noch jeweils 52 Minuten durchgehalten. Gegen den VfL Wolfsburg musste der Stürmer jedoch nach nicht einmal einer halben Stunde ausgewechselt werden. Hatte man beim FC noch gedacht, dass der Angreifer seine Beschwerden nach einer vollständig absolvierten Trainingswoche überwunden hat, war die Enttäuschung nach dessen neuerlichen Auswechslung groß.

Wirklich auf die Beine kommt Selke in dieser Saison bislang nicht. Immer wieder bereitet dem 28-Jährigen ein Nerv im Rücken Probleme, der die Schmerzen bis in den Oberschenkel ausstrahlen lässt. Für Steffen Baumgart und seine Mannschaft eine unangenehme Situation, sind die Alternativen schließlich rar.

Wie schon in den beiden vorangegangenen Spielen wurde auch am Samstag bei der 1:2 (0:0)-Niederlage gegen Wolfsburg Sargis Adamyan eingewechselt. Der Armenier ist jedoch ein gänzlich anderer Stürmertyp als Selke und verändert damit auch die Statik im FC-Spiel.

"Es besteht keine Notwendigkeit, in Panik zu verfallen"

Steffen Tigges braucht derweil nach monatelanger Verletzungspause noch Zeit. Am Samstag absolvierte der Stürmer seine ersten Pflichtspielminuten für die U21. Florian Dietz wird nach seiner schweren Knieverletzung derweil noch lange keine Option für die Geißböcke sein.

Trotz des personellen Engpasses und der Verletzungsanfälligkeit von Davie Selke, sieht Christian Keller allerdings keinen Bedarf mehr, in der letzten Transfer-Woche noch einmal nachzulegen. "Grundsätzlich haben wir schon ordentliche Spieler vorne drin", sagte der Geschäftsführer Sport nach dem Spiel bei Sky. "Dass jetzt der ein oder andere verletzt war, aus einer Verletzung frisch kommt oder heute wieder runter musste, ist natürlich bitter. Aber es besteht jetzt keine Notwendigkeit, da in Panik zu verfallen."

Vielmehr hofft der Sportchef, dass Selke seine Beschwerden zeitnah in den Griff bekommt und auch Steffen Tigges am nächsten Wochenende sein Comeback für die Profis feiern kann. "Deswegen ist das kein ausschlaggebender Grund, zu sagen, jetzt müssen wir nochmal was machen. Wenn die jetzt alle langzeitverletzt wären, wäre das was anderes."

Die weiteren Stimmen zum Spiel

Florian Kainz: "Die Enttäuschung ist groß. Wolfsburg hatte die besseren Tormöglichkeiten. Wir haben es nicht geschafft, aus unserem Aufbauspiel Torchancen herauszuspielen. Wenn man dann 1:0 in Führung geht, ist es enttäuschend, kurz darauf den Ausgleich zu kriegen. Wolfsburg hat sehr gut verteidigt, sie stehen sehr kompakt und sind schnell wieder mit allen Mann hinter dem Ball. Wir haben gut dagegengehalten, haben es aber nicht mehr geschafft, den Lucky Punch zu setzen. So stehen wir mit null Punkten da. Aber wir müssen weitermachen, die Leistungen war okay und darauf müssen wir aufbauen."

Luca Waldschmidt: "Ich hätte lieber das 1:0 genommen und jemand anderes hätte das Tor erzielt. Wir haben uns Chancen über Flanken herausgespielt und hatten auch Umschaltsituationen, manchmal müssen wir aber noch ruhiger bleiben. Es fühlt sich scheiße an, jetzt keinen Punkt zu haben. Deswegen können wir uns für unsere Leistungen wenig kaufen. Es gibt vielleicht vom Kopf her ein besseres Gefühl, als wenn wir zwei Mal schlecht gespielt hätte."

Steffen Baumgart: "Glückwunsch an Niko und den VfL. In den ersten 25 Minuten waren drei Möglichkeiten für Wolfsburg da, die wir gut verteidigt haben. Dann haben wir das Spiel in den Griff bekommen und hatten mehr Strafraumsituationen. Dann gehen wir 1:0 in Führung, sehen aber die individuelle Qualität im Eins-gegen-Eins von Wolfsburg. Wir müssen 100 Prozent da sein und nicht 99. Ähnlich wie letzte Woche fallen uns Kleinigkeiten auf die Füße. Aus beiden Spielen war mehr drin. Wir müssen damit umgehen, auch wenn es im Moment schwerfällt."

Niko Kovac: "Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben es bis zur 25. Minute richtig gut gemacht. Da hätten wir in Führung gehen müssen. Der FC hatte wirklich einen sehr guten Torhüter hinten dran. Danach lief es nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir hatten einige Ecken zu verteidigen. Nach dem 0:1 aus heiterem Himmel war es nicht einfach, das zu schlucken. Die Mannschaft hat aber richtig gut reagiert, sie wollte das Spiel gewinnen und hat die Tore richtig gut herausgespielt. Unterm Strich glaube ich, dass wir das Spiel verdient gewonnen haben."

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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