Tat in Kerpen 23-Jährige soll heimlich Neugeborenes getötet haben
Sie soll ihre Schwangerschaft verheimlicht haben und dann kurz nach der Geburt im April ihr Baby getötet haben: Deshalb steht eine junge Frau aus Kerpen vor dem Kölner Landgericht.
Eine 23-Jährige steht von Dienstag an wegen des Vorwurfs des Totschlags an ihrem Baby vor dem Kölner Landgericht. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hat die junge Frau im April 2021 ihre Tochter im Bad der elterlichen Wohnung in Kerpen bei Köln entbunden. Die Schwangerschaft habe sie verheimlicht.
Als das Neugeborene Laute von sich gegeben habe, soll die heute 23-Jährige zunächst auf das Baby eingeschlagen haben. Anschließend habe sie das kleine Mädchen mit einer Tüte über dem Kopf erstickt.
Die Tat war offenbar ans Licht gekommen, nachdem die Mutter am Tag nach der Geburt in ein Krankenhaus gegangen war und dort von der Entbindung erzählt hatte. Der Prozess ist bis zum 21. Oktober mit fünf Verhandlungstagen terminiert.
- Nachrichtenagentur dpa