Neue Maßnahme bei Köln Stauchaos auf der A4: Autobahn GmbH greift durch

Die Stauentwicklung auf dem Kölner A4-Abschnitt bereitet den Verantwortlichen Sorgen. Eine neue Maßnahme soll Abhilfe schaffen.
Die Verkehrsführung an der A4 im Kölner Süden wird geändert. Die Autobahn GmbH reagiert damit auf anhaltende Staus und Verkehrseinschränkungen in dem Autobahnabschnitt. In Zukunft soll eine Ampel auf der Zufahrtsrampe an der Anschlussstelle Köln-Poll in Richtung Westen den Verkehr in Stoßzeiten regeln und so ein Chaos vermeiden.
"Der Autobahnabschnitt in diesem Bereich gehört zum vielbefahrenen, südlichen Teil des Kölner Autobahnringes und besonders hier kommt es immer wieder zu Störungen im Verkehrsablauf", erklären die Verantwortlichen in einer Pressemitteilung. Hauptursache seien vor allem Fahrzeugpulks, die an der Anschlussstelle Köln-Poll auf die A4 in Richtung Aachen auffahren würden.
A4 bei Köln: Neue Ampel aufgestellt – das müssen Autofahrer wissen
Ab kommendem Dienstag (8. Juli) soll eine Ampel den Verkehr regeln. Mit kurzen Rotphasen soll diese die auffahrenden Autos in Pulks von maximal zwei Fahrzeugen teilen und so eine Staubildung auf dem Beschleunigungsstreifen verhindern. Entsprechende Hinweisschilder mit Blinkleuten weisen Verkehrsteilnehmer frühzeitig auf die neue Verkehrsregelung auf der Zufahrtsrampe hin.
Die Anlage soll nur dann aktiv sein, wenn das Verkehrsaufkommen im betroffenen Streckenabschnitt besonders hoch ist. Sensoren in der Fahrbahn messen dabei die Anzahl der Verkehrsteilnehmer. Wird ein Grenzwert überschritten, schaltet sich die Ampel ein. Dann kommen maximal zwei Autos pro Grünphase auf die A4. Die Rotphase dauert laut Angaben der Autobahn GmbH zwei bis vier Sekunden.
"Die Zuflussregelung ist eines der wirksamsten Instrumente zur Stauvermeidung auf hoch belasteten Autobahnabschnitten und wird daher in Nordrhein-Westfalen weitere Anwendung finden", heißt es seitens der Autobahn GmbH weiter.
Stauchaos auf der A4: Autobahn GmbH reagiert auf schwere Unfälle
Die A4 ist durch die marode Autobahnbrücke am Kölner Eifeltor seit mehreren Wochen besonders anfällig für Staus. Nach mehreren schweren Lkw-Unfällen in dem teils auf Tempo 40 regulierten Abschnitt hat die Autobahn GmbH die Verkehrsführung in Richtung Aachen geändert. Auch in der entgegengesetzten Fahrtrichtung soll noch eine Anpassung erfolgen.
Zum Start der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen am kommenden Wochenende werden dort wie bereits zu den langen Wochenenden im Mai und Juni, lange Staus erwartet.
- Pressemitteilung der Autobahn GmbH Rheinland (per E-Mail)