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Woelki überbringt Papst unbequeme Botschaft

Von dpa, mh

Aktualisiert am 02.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Kardinal Rainer Maria Woelki
Kardinal Rainer Maria Woelki, Erzbischof von Köln, spricht im Domforum. (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa/dpa-bilder)
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Gläubige aus dem Erzbistum Köln fordern auf einer Internetplattform weitgehende Reformen. Im Vorfeld der geplanten Weltsynode des Papstes wollen sie vieles, was Kardinal Woelki ablehnt.

1.700 Gläubige aus dem Kölner Erzbistum haben sich auf einer Internetplattform zur Weltsynode für eine Reform der Kirche ausgesprochen. Unter anderem wünschen sie sich das Priesteramt für Frauen, demokratische Mitbestimmung bei der Bischofswahl und die Abschaffung des Pflichtzölibats.

Außerdem fordern sie die Gleichstellung der Geschlechter, eine Reform der katholischen Sexualmoral und auch Gottesdienste ohne Priester. All dem steht Kardinal Rainer Maria Woelki kritisch gegenüber.

Dennoch sagte er, er werde diese Stimmen als Bote an den Vatikan übermitteln. "Bote heißt, dass ich garantiere, dass das, was dort gesagt und geschrieben worden ist, eins zu eins authentisch weitergegeben wird. Dass da nichts manipuliert wird und dass die Leute das Vertrauen haben dürfen“, sagte Woelki.

Kölns Erzbischof: "Kein Geheimnis, dass ich nicht mit allem übereinstimme“

Darauf angesprochen, dass er selbst in den meisten Punkten völlig anderer Meinung sei, sagte er: "Dass ich nicht mit allem persönlich übereinstimme, das ist doch kein großes Geheimnis. Aber das ist jetzt hier auch gar nicht meine Rolle. Sondern meine Rolle ist es zunächst einmal, das dorthin zu bringen."

Er finde es sehr wichtig, dass der Papst die Weltsynode einberufen habe. "Dort ist der Ort, um über all das trefflich zu streiten, was der Papst dann da zu streiten vorlegen wird. Ich weiß nicht, welche Themen das sein werden. Ich hoffe für die Menschen hier bei uns in Deutschland, dass es die Dinge und die Fragen sein werden, die ihnen gegenwärtig auf den Nägeln brennen."

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Meinungsverschiedenheiten Teil einer bunten synodalen Kirche

Und weiter sagte er: "Da gehört eben die Frage etwa des Zölibates dazu, da gehört dann eben die Frage des Zugangs zu den Diensten und Ämtern der verschiedenen Geschlechter dazu. Und dann wird dort darum zu ringen sein. Das macht die Buntheit einer synodalen Kirche aus, dass es da unterschiedliche Auffassungen gibt."

Die Weltsynode von Papst Franziskus ist nicht zu verwechseln mit dem Reformprozess Synodaler Weg, der sich auf Deutschland beschränkt. Woelki gilt neben dem Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer als entschiedenster Gegner des Synodalen Wegs.

Ausgang der Weltsynode ist offen

Worauf die Weltsynode hinauslaufen wird, lässt sich derzeit noch nicht absehen. Papst Franziskus hat den Wunsch geäußert, dass die Kirche partizipativer werden soll. Anders als in Deutschland, wo die Reformer ganz klar in der Mehrheit sind, stehen sich in der katholischen Weltkirche jedoch Reformer und Konservative gegenüber.

Deshalb glauben viele Beobachter, dass die Weltsynode keine großen Änderungen in der Kirche zuwege bringen wird, weil sich beide Lager blockieren.

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Von Marie Eckert
DeutschlandPapst FranziskusVatikan

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