t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalKöln

Köln: Tankstellenbetreiber sorgen für anhaltende Preisexplosion


Hohe Kosten trotz Tankrabatt
Tankstellenbetreiber sorgen für anhaltende Preisexplosion

Von dpa
Aktualisiert am 01.06.2022Lesedauer: 2 Min.
An dieser Aral-Tankstelle kann vorerst wieder zu gewöhnlichen Preisen das Auto befüllt werden (Archivbild): Nicht jede Tankstelle hat den Tankrabatt umgesetzt.Vergrößern des BildesAn dieser Aral-Tankstelle kann vorerst wieder zu gewöhnlichen Preisen das Auto befüllt werden (Archivbild): Nicht jede Tankstelle hat den Tankrabatt umgesetzt. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Der Tankrabatt ist endlich da – doch nicht jeder macht mit. Der ADAC Nordrhein stellt eklatante Unterschiede fest: bis zu 40 Cent pro Liter. Manche Betreiber scheinen sich an den Vergünstigungen zu bereichern.

Die Senkung der Energiesteuer hat nach einer Stichprobe des ADAC im Raum Köln anfangs zu extremen Preisunterschieden an den Tankstellen geführt. "Bei den Spritpreisen gibt es teilweise Unterschiede von 20 bis 40 Cent je Liter und das auch an Tankstellen, die sehr nah beieinander liegen", sagte der Sprecher des ADAC Nordrhein, Thomas Müther, am Mittwochmorgen der Deutschen Presse-Agentur.

Als Beispiel nannte er Preise für den Kraftstoff Super E10, der gegen 6.45 Uhr beim günstigsten Anbieter 1,77 Euro je Liter gekostet habe. Bei Diesel seien es 1,81 Euro je Liter gewesen. Gleichzeitig seien an anderen Tankstellen zu dem Zeitpunkt nach wie vor Spritpreise über der Marke von 2 Euro zu beobachten gewesen.

Köln: Tankrabatt nicht überall angekommen

Viele Tankstellen hätten die um Mitternacht wirksam gewordene Steuersenkung also offenbar bereits schon in einem hohen Maße oder vollständig an der Zapfsäule abgebildet. Es gebe nach der Beobachtung von Spritpreisen im Großraum Köln am Mittwochmorgen aber auch noch viele Tankstellen, bei denen die Steuersenkung zunächst offenbar noch wenig bis gar nicht an der Zapfsäule angekommen sei.

"Deshalb ist unserer dringender Rat, Preise vorab zu vergleichen. Das gilt heute mehr als an jedem anderen Tag", betonte Müther. Am Morgen sei erfahrungsgemäß ohnehin die teuerste Zeit zum Tanken. Die günstigsten Tageszeiten seien am Abend zwischen 18 und 19 sowie 20 und 22 Uhr. Wer noch genügend Sprit im Tank habe, sollte zunächst etwas abwarten.

Man solle erst in den nächsten Tagen zur Tankstelle fahren, weil dann möglicherweise alle Tankstellen die Steuersenkung in vollem Umfang an die Kunden weitergeben, rät der ADAC Nordrhein. "Trotz des Tankrabatts sehen wir immer noch Potenzial für weitere Preissenkungen an den Tankstellen, weil das Spritpreisniveau vor der Steuersenkung deutlich zu hoch war", unterstrich der Sprecher des ADAC Nordrhein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website