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Ente in Sachsen grausam gequält: Tierschützer machen traurige Entdeckung


"Grausame Menschenhand"
Tierschützer machen traurige Entdeckung am Silbersee vor Leipzig

Von t-online, pb

Aktualisiert am 28.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Gequälte Ente an Leipziger See: Dem Tier hatten Unbekannte mit Plastik die Flügel hoch auf den Rücken gebunden.Vergrößern des BildesGequälte Ente an Leipziger See: Dem Tier hatten Unbekannte mit Plastik die Flügel hoch auf den Rücken gebunden. (Quelle: Wildvogelhilfe Leipzig)
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Tierschützer in Sachsen konnten es nicht glauben: Dort haben Unbekannte eine Ente gequält – mit vereinten Kräften konnte sie von ihren Schmerzen befreit werden.

Bei der Wildvogelhilfe Leipzig konnte man den Anblick einer gequälten Ente nicht fassen: Die Tierschützer waren zum Großen Silbersee bei Markkleeberg (Sachsen) alarmiert worden. Anwohner hatten von einer mit blauer Plastik verschnürten Stockente berichtet.

Da nahmen die Retter noch an, dass sich das Tier wohl versehentlich in dem Kunststoff verfangen hätte – fast schon Alltag für die Wildvogelhilfe. In dem Fall, von der Verein nun auf seiner Facebookseite berichtet, war es anders: Unbekannte wollten das Tier quälen, und hatten ihm die Flügel mit einer Plastikfolie auf dem Rücken zusammengebunden.

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Unbekannte knoten Ente Flügel auf dem Rücken zusammen

Sogar mit einem Doppelnkoten, wie auf einem Foto des Vereins ersichtlich ist. Um das Tier zu retten, starteten die Tierschützer eine durchaus aufwendige Aktion: Nachdem es mehreren Anwohnern zunächst nicht gelungen war, das gequälte Tier einzufangen, zog die Wildvogelhilfe mit zwei Booten auf den Silbersee, kreiste die geschwächte Ente ein und fing sie schließlich mit einem Kescher. Unklar ist, wie lange das Tier mit dem Knoten ausharren musste.

Der Knoten wurde gelöst, die Ente aus dem Plastik befreit. Sie konnte, ohne bleibende Verletzungen, zurück ins frische Nass. Der Doppelknoten, die hoch auf den Rücken gebundenen Flügel: Die Tierschützer sind sich sicher: "Das schafft nicht die Natur, sondern grausame Menschenhand."

In den Kommentaren unter dem Facebook-Beitrag ärgerten sich zahlreiche Nutzer über das Vorgehen der unbekannten Täter. Eine Frau schrieb: "Die Menschheit wird immer kranker." Und an die Tierschützer, die sich durch Spenden finanzieren: "Danke für eure Hilfe."

Verwendete Quellen
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