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Waffen sichergestellt: IS-Razzien in mehreren Leipziger Stadtteilen


Waffen und Telefone sichergestellt
IS-Razzien in mehreren Leipziger Stadtteilen

Von t-online, akae, mpr

16.08.2023Lesedauer: 2 Min.
PolizeiVergrößern des BildesEin Streifenwagen der Polizei (Symbolbild): Am Mittwochmorgen durchsuchten Beamte vier Objekte wegen IS-Verdachts (Quelle: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild/dpa)
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In Leipzig hat die Staatsanwaltschaft vier Wohnobjekte durchsucht. Bei den Razzien ging es um Waffenbesitz und Verherrlichung der Terrororganisation Islamischer Staat (IS).

Vier junge Männer, die im Verdacht stehen, mit der Terrororganisation Islamischer Staat zu sympathisieren, haben am frühen Mittwochmorgen Besuch von der Staatsanwaltschaft Dresden bekommen. Das bestätigte die Behörde auf Anfrage von t-online. Zuvor hatte die "Bild" über den SEK-Einsatz berichtet.

Ein Sprecher teilte mit, die Razzien seien im Zusammenhang mit vier verschiedenen Verfahren der Dresdner Generalstaatsanwaltschaft durchgeführt worden. Festnahmen habe es keine gegeben. Allerdings hätten Ermittler bei den Einsätzen verschiedene Gegenstände beschlagnahmt.

Ein Verfahren richtet sich laut des Sprechers der Staatsanwaltschaft gegen einen zur Tatzeit 17-Jährigen aus dem Stadtteil Leipzig-Grünau. Der junge Mann habe bei Instagram Inhalte veröffentlicht, die auf den Besitz einer halbautomatischen Waffe hindeuteten. Dabei habe er ein Loblied des Islamischen Staates zitiert. Man habe bei der Durchsuchung eine Schreckschusspistole und verschiedene Messer sicherstellen können. Auch gegen einen 18-Jährigen aus demselben Stadtteil bestehe der Verdacht des unerlaubten Waffenbesitzes. Bei ihm hätten Mobiltelefone beschlagnahmt werden können.

Der jüngste Verdächtige ist erst 16 Jahre alt

In Leipzig-Abtnaundorf konnten laut des Sprechers ebenfalls diverse elektronische Geräte sichergestellt werden. Auch der Beschuldigte in diesem Verfahren, ein erst 16-Jähriger, soll bei Instagram ein Bild mit eingefügter Flagge des IS gepostet haben.

Die vierte Razzia fand in Leipzig-Möckern statt. Auch hier ging es laut des Sprechers um die Verherrlichung des IS. Verdächtigt ist in diesem Fall ein weiterer 18-Jähriger. Er soll bei Instagram ein Profilbild gepostet haben, das einen vermummten Kämpfer mit einer IS-Fahne zeigte. Die Ermittler hätten bei ihm diverse elektronische Geräte und andere Dokumente sicherstellen können.

Verwendete Quellen
  • Anfrage an die Staatsanwalstchaft Dresden
  • bild.de: "SEK-Razzia in Leipzig"
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