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Corona-Demo Leipzig: Verfassungsschutz warnt vor rechtsextremer Mobilisierung


Corona-Demo in Leipzig
Verfassungsschutz warnt vor rechtsextremer Mobilisierung

Von dpa
Aktualisiert am 21.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Demonstranten stehen einer Polizeikette gegenüber bei einer "Querdenken"-Demonstration in Leipzig: Rechtsextremisten mobilisieren für eine erneute Kundgebung in Leipzig.Vergrößern des BildesDemonstranten stehen einer Polizeikette bei einer "Querdenken"-Demonstration in Leipzig gegenüber: Rechtsextremisten mobilisieren für eine erneute Kundgebung in Leipzig. (Quelle: opokupix/Symbolbild/imago-images-bilder)
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Rechtsextremisten, Reichsbürger und Hooligans: Der sächsische Verfassungsschutz beobachtet eine umfassende Mobilisierung nach Leipzig. Dort rufen unter anderem die "Querdenker" wieder zu einer Demo auf.

Für die Demonstration von Gegnern der Corona-Politik am heutigen Samstag in Leipzig rechnet der sächsische Verfassungsschutz mit einer Beteiligung von Rechtsextremisten. Für die Kundgebung unter dem Motto "Zeit, es zu beenden!" werde bundesweit auch in der rechtsextremistischen Szene mobilisiert, teilte die Behörde am Freitag mit. Auch Reichsbürger und gewaltbereite Gruppierungen wie Hooligans könnten nach Leipzig kommen. Insgesamt erwartet der Verfassungsschutz ein "heterogenes Protestgeschehen", wie es sich auch bei vorherigen Veranstaltungen der "Querdenken"-Szene gezeigt habe.

Nach Angaben der Stadt Leipzig wurde die Demonstration aus dem Umfeld der "Querdenken"-Bewegung angemeldet; die Bewegung selbst ist aber nicht der Veranstalter. 500 Teilnehmer seien angekündigt worden.

Leipziger Polizei will durchgreifen

Stadt und Polizei haben angekündigt, diesmal jegliche Verstöße gegen Corona-Regeln konsequent zu ahnden. Zudem sollen die Teilnehmer-Ströme anders als bei der großen "Querdenken"-Demo am 7. November diesmal gezählt werden. Vor zwei Wochen hatten sich mindestens 20.000 Menschen in der Stadt versammelt. Das Geschehen lief zeitweise aus dem Ruder, die Polizei griff nicht ein, als die Masse einen Gang um den Leipziger Ring erzwang.

Für Samstag sind noch sieben weitere Versammlungen angemeldet worden – insgesamt rechnet die Polizei mit einigen Tausend Teilnehmern. Unter den Veranstaltungen ist auch ein Gegenprotest, bei dem sich nach Einschätzung des Verfassungsschutzes auch Linksextremisten beteiligen werden. Die Behörde hält zudem Anschläge auf Fahrzeuge oder Bahnanlagen im Zusammenhang mit dem Demo-Geschehen für möglich. Konkrete Hinweise zu geplanten Straftaten aus dem linksextremen Spektrum lägen allerdings nicht vor.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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