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Mainz: Polizei schnappt "Shoulder Surfing"-Betrüger


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Polizei schnappt "Shoulder Surfing"-Betrüger

Von t-online, ads

05.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Rheinland-Pfälzische Polizeibeamte (Symbolbild): Spezialkräften ist die Festnahme eines tatverdächtigen Bankbetrügers gelungen.Vergrößern des BildesRheinland-Pfälzische Polizeibeamte (Symbolbild): Spezialkräften ist die Festnahme eines tatverdächtigen Bankbetrügers gelungen. (Quelle: Hoffmann/imago-images-bilder)
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Die Mainzer Polizei kann einen Durchbruch beim Thema "Shoulder Surfing" verzeichnen: Sie konnte nach langer Ermittlung einen Täter mitsamt vierstelliger Beute dingfest machen.

Ein tatverdächtiger "Shoulder Surfing"-Betrüger ist der Polizei Mainz ins Netz gegangen – und brachte direkt gestohlenes Geld mit.

Der Durchbruch kam am frühen Samstagmorgen: Rheinland-Pfälzische Ermittler wurden Polizeiangaben zufolge in einer Wormser Filiale der Sparda-Bank in der Hagenstraße auf den potenziellen Tatverdächtigen aufmerksam. Spezialkräfte konnten den Verdächtigen in der Folge bei Taten in einer Bankfiliale in der Mainzer Emmeransstraße sowie in Worms und Wiesbaden aufnehmen.

Wenige Kilometer vor der französischen Grenze gelang den Beamten dann der Zugriff. Mit dabei: über 4.000 Euro an Beute. Der Tatverdächtige befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Beim "Shoulder Surfing" werden insbesondere ältere Menschen ins Visier genommen: Beim Geldabheben wird über die Schulter hinweg die Geheimzahl gelesen, dann lenkt ein Komplize das Opfer bei der Geldentnahme ab, während der andere die Bankkarte aus dem Automaten entwendet. Die Betrüger können dann das Konto des Geschädigten leerräumen.

Polizei bittet um Hinweise auf weitere Taten des Verdächtigen

Laut Polizeiangaben ist der Geschnappte 34 Jahre alt, "französischer Staatsangehöriger aus Marseille mit dunkler Hautfarbe" und 1,80 Meter bis 1,85 Meter groß. Demnach ist er von athletischer Statur und hat eine Glatze. Bei der Tat trug er blaue Kleidung: ein T-Shirt und eine kurze Sporthose. Und fuhr einen dunkelgrauen Renault Captur mit französischem Kennzeichen.

Im Rahmen ihrer Ermittlungen gegen eine französische "Shoulder Surfing"-Gruppierung bittet die Kriminaldirektion Mainz Zeugen, die ab Freitag in und um Mainz, Wiesbaden und Worms ähnliche Taten oder andere verdächtige Aktionen des Mannes oder seines Fahrzeuges beobachtet haben, sich zu melden.

Wie viel Schaden diese Art des Bankbetrugs an meist arglosen älteren Menschen anrichten kann zeigt ein Fall, bei dem ein bundesweit agierender Täter vor Gericht stand.

Verwendete Quellen
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