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Bahnstreik: Einschränkungen in Rheinland-Pfalz und Saarland


Mainz
Bahnstreik: Einschränkungen in Rheinland-Pfalz und Saarland

Von dpa
11.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Fahrgäste warten auf einen ZugVergrößern des BildesFahrgäste warten auf einen Zug. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa/dpa-bilder)
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Mainz/Saarbrücken (dpa/lrs) - Der bundesweite Lokführerstreik hat auch in Rheinland-Pfalz und im Saarland am Mittwoch für zahlreiche Zugausfälle und Verspätungen gesorgt. "Keiner kann heute zum Zug gehen und sich darauf verlassen, dass der fährt", sagte eine Sprecherin der Bahn. Der Ersatzfahrplan sei zwar angelaufen, aber der Zugverkehr sei sehr stark beeinträchtigt.

Wo die Streikschwerpunkte in Rheinland-Pfalz und im Saarland liegen, war am Mittwochvormittag zunächst nicht bekannt. Es waren aber zahlreiche S-Bahnen und Regionalbahnlinien vom Streik betroffen, die nur noch im Ein- oder Zwei-Stundentakt fahren. Dies galt unter anderem für Verbindungen von Mannheim nach Mainz oder von Koblenz nach Limburg. Teilweise wurde ein Busersatzverkehr eingerichtet auf Teilen der Strecken. Einige Linien wurden ganz eingestellt. Das betraf vor allem die Linie der Regionalbahn RE4 und RE14 von Karlsruhe über Mainz nach Frankfurt sowie S-Bahnlinie 2 zwischen Homburg und Neckargemünd.

Die Deutsche Bahn wies darauf hin, dass Angebote der Eisenbahnverkehrsunternehmen Vlexx und Vias GmbH nicht von dem Streik betroffen seien. Bei Vlexx waren die Auswirkungen am Mittwochvormittag sehr gering. "Nach aktuellem Stand sind die Bahnen voller, aber nicht so, dass sie überfüllt sind oder Fahrgäste nicht mitgenommen werden können", teilt ein Sprecher von Vlexx mit.

Trotz der großen Einschränkungen herrschte auf den Autobahnen am Mittwochmorgen zunächst weitgehend normaler Verkehr. Es wurden in und um Mainz erst einmal keine größeren Auswirkungen gemeldet, wie ein Polizeisprecher mitteilte.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte nach einer Urabstimmung ihre Mitglieder im Bahnkonzern am Dienstag zu einem Arbeitskampf aufgerufen. Nach dem Beginn des Streiks im Güterverkehr am Dienstagabend wird seit Mittwochmorgen der Fern- und Regionalverkehr für 48 Stunden bundesweit bestreikt. Für Mittwoch und Donnerstag hat die Deutsche Bahn 75 Prozent ihrer Fernzüge gestrichen.

Die GDL verlangt eine Corona-Prämie von 600 Euro und Einkommenssteigerungen von insgesamt 3,2 Prozent bei einer Laufzeit von 28 Monaten.

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