Männer gehen angeblich mit Schwert aufeinander los – Großaufgebot in Nürnberg

Weil in Nürnberg zwei Männer mit einem Schwert aufeinander losgegangen sein sollen, rückt das USK an. Es fand zwei blutende Männer, aber keine solche Waffe vor.

Im Nürnberger Osten ist es am Mittwochabend zu einem Großeinsatz der Polizei gekommen. Es hatte sich eine blutige Auseinandersetzung ereignet, bei der angeblich auch ein Schwert verwendet worden sein soll.

Es war am Mittwoch gegen 23.20 Uhr, als die Polizei zum östlichen Nürnberger Stadtteil Altenfurt an die Wittelsbacher Straße gerufen wurde. Dort ist ein Streit zwischen einem 48- und einem 62-Jährigen derart eskaliert, dass dessen Umfeld den Notruf wählte, wie es das Polizeipräsidium Mittelfranken am Donnerstag berichtete. In dem Notruf war auch von einem Schwert die Rede, erzählt ein Sprecher auf Nachfrage von t-online.

Polizei nimmt zwei Männer in Nürnberg-Altenfurt nach Streit fest

Das rief nicht nur Streifen der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd auf den Plan, sondern auch des Unterstützungskommandos (USK). Sie nahmen die Kontrahenten vor Ort fest.

Beide wiesen Verletzungen auf: Der 48-Jährige an der Hand, der 62-Jährige am Kopf. Deshalb wurden sie zunächst in Krankenhäuser gebracht und dort medizinisch versorgt. Weil sie außerdem alkoholisiert waren, hat die Polizei auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth Blut entnommen.

Ob wirklich ein Schwert im Einsatz war, darauf haben sich laut Polizeisprecher keine Hinweise ergeben. Vor Ort jedenfalls sei keines gefunden worden. Genauso unklar sei, woher die Schnittverletzungen stammen. All diese offenen Fragen sollen nun die Ermittlungen der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd klären.