Stau droht "Extinction Rebellion" geht in Nürnberg auf die Straße

Umweltaktivisten rufen in Nürnberg zu zwei Demonstrationen auf. Am Freitag hat das Auswirkungen auf alle, die auf den Straßen der Stadt unterwegs sind.
"Extinction Rebellion" demonstriert in den kommenden Tagen gleich zweimal in Nürnberg. Bei einer der beiden Aktionen der Aktivisten müssen sich auch Autofahrer auf Einschränkungen einstellen. Betroffen ist sowohl die Innenstadt als auch der Nürnberger Westen.
Die erste der beiden Aktionen findet in der Kaiserstraße statt, wie die Organisation in einer Pressemitteilung bekannt gab. Mit symbolischen Geldsäcken wollen die Aktivisten in der nobelsten der Nürnberger Einkaufsstraßen Unterschriften für eine Bundestagspetition zur Vermögenssteuer sammeln.
Am Freitag wird es eng in der Innenstadt und im Westen
"Wo sündteure Uhren und kostbarer Schmuck verkauft werden, ist genau der richtige Ort, um über die Besteuerung von Milliardären und Multimillionären zu reden", so "Extinction Rebellion". Die Besteuerung von "Superreichen" würde auch dem Klimaschutz dienen. Denn diese stießen deutlich mehr CO2 aus als andere Menschen, argumentieren die Aktivisten.
Am Freitag ruft die Organisation gemeinsam mit anderen Gruppierungen wie etwa Fridays for Future zu einer Fahrraddemonstration auf. Thema der sogenannten "Cycling Rebellion" ist Wasser. Die Veranstaltung steht unter dem Motto "Kein Wasser, keine Perspektive".
Die Aktivisten wollen ab 17 Uhr am Freitag vom Opernhaus über Gostenhof zum Hauptmarkt radeln. Die Polizei begleitet die Demonstration nach Angaben eines Sprechers. Für Autofahrer drohten Verkehrssperren. Sie werden gebeten, sich an die Anweisungen der Einsatzkräfte zu halten.
- Pressemitteilung von Extinction Rebellion vom 3. Juni 2025 (per Mail eingegangen)
- Telefonat mit der Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken